6 Top-Asiaten in Berlin & Potsdam

Potsdam und Berlin – zwei Städte, die mit Cafés, Bars und Restaurants nur so übersät sind. Grund genug, aus dieser Vielzahl 6 Top-Adressen für asiatische Kochkunst ‚rauszupicken und für euch aufzulisten. Los geht’s:

Chi Keng, Potsdam

Unsere Bewertung: ★★★★☆

Das Chi Keng bietet ‚Finest Asian Kitchen’ der Spitzenklasse, die uns geschmacklich jedes mal aufs Neue umhaut. Eine Sache gibt’s, die die fällt uns regelmäßig unangenehm auf, wenn wir den Laden besuchen … mehr lesen >>

NU, Berlin

Unsere Bewertung: ★★★★★

Wahre Asia-Fans sollten sich das Essen im Restaurant NU mit asiatischer Cross-Over/Fusion-Kochkunst auf keinen Fall entgehen lassen. Argentinisches Rindfleisch sowie Burger … alles mit aisatischem Touch. Unfassbar. Aber lest selbst. Hier geht’s zum Artikel >>

Sake Sushi Bar, Berlin

Unsere Bewertung: ★★★★☆

Im Vergleich zur belebten Kantstraße mit seinen unzähligen Bistros und Restaurants ist die nahegelegene Schlüterstraße auch an einem Samstagabend doch eher ruhig. Mit einer Sache haben wir in diesem Laden dennoch nicht gerechnet. Hier verraten wir euch, was >>

Lemon Grass, Potsdam

Unsere Bewertung: ★★★★☆

What? Ein asiatisches Restaurant im historischen Holländerhaus? Korrekt! Wer lange nicht in Asien Urlaub machen konnte, weiß in Zukunft wo er hin muss, um authentisches asiatisches Essen genießen zu können, und zwar im Thairestraurant Lemon Gras im Potsdamer Holländerviertel.  Hier erfahrt ihr mehr >>

Les cyclo, Potsdam

Unsere Bewertung: ★★★★★

Alarm! Geheimtipp! Köstlicher Banh Bao Burger mit Rindfleisch, Mango-Coleslaw in gedämpften Bao-Brötchen und frischer Koriander-Smoothie, an einem Ort, an dem ihr sowas nicht vermutet. Das Le’s cyclo in der ruhigen Gutenbergstraße überrascht in jeder Hinsicht. Noch Fragen? Wenn ja … hier gibt’s Antworten >>

Kuchi, Berlin

Unsere Bewertung: ★★★★☆

Das Kuchi hat zwei Filialen. Wir haben uns jener auf der belebten Kantstraße in der City-West gewidmet. Sushi-Kunst der Extra-Klasse. Viel besser kann man Sushi nicht machen. Oder doch? Überzeugt euch selbst. Mehr erfahrt ihr hier >>

Chén Chè

Unsere Bewertung: ★★★★★

Einen Besuch in einem wirklich original vietnamesisch eingerichteten Restaurant gefällig? Sorry, aber damit kann das Chén Chè nicht dienen. Dafür aber mit etwas anderem: Unglaublicher Geschmack. Hier geht’s zum Artikel >>

NUI Restaurant

… das ist das erste, was uns in den Sinn kommt, wenn wir an unseren Besuch im Nui und den Holy Smoke Burger denken. Warum? Das müsst ihr selbst sehen und schmecken.

Kürzlich kamen wir ziemlich spontan in das thailändische Restaurant NUI in der Joachim-Friedrich-Straße 32 in Berlin-Halensee und hofften einen Platz ergattern zu können, da wir bislang immer nur viel Gutes über den Laden hörten. Insbesondere wollten wir dem Gerücht auf den Grund gehen, dieser Thailänder würde abgefahrene Burger servieren. Glücklicherweise war er verhältnismäßig leer, sodass wir uns entspannt niederlassen konnten und von der bemerkenswert freundlichen Servicekraft in Empfang genommen werden konnten. Nun sind wir ja dank unserer Erfahrungen in Kracher-Läden wie dem Shiso Burger in Berlin-Mitte oder dem einzigartigen Berlin Burger International etwas burgerverwöhnt. Drum sind wir sehr gespannt gewesen.

NUI - 5

Schnelle Entscheidung

Bei einem Blick in die Karte wurde uns schnell klar: Der berühmt-berüchtigte Holy Smoke Burger muss es sein. Bei den dort aufgeführten Bestandteilen dieses Monsters mit 300 Gramm Fleisch in einer recht simplen, wenngleich überzeugenden Burger-Konstellation lief uns das Wasser im Mund zusammen. Zusätzlich wurden Vorspeisen, ein Reisnudelgericht und ein Tofu-Gericht bestellt. Leider müssen wir an der Stelle ein paar Kritikpunkte äußern, denn die Vorspeisen – Frühlingsrollen und TomKaGai – waren nicht so der Hit. Eine weitere Enttäuschung waren zudem die hausgemachten Süßkartoffelpommes  – die waren nämlich aus.

Aber nun zum Highlight unseres Besuchs: Die Enttäuschung war beim Servieren unserer Hauptspeisen schnell vergessen. Als wir unsere Burger bekamen, gab es vor lauter Begeisterung über Aufmachung und Geschmack kein Halten mehr. Serviert auf Holzbrettern und unter einer mit Rauch gefüllten Glasglocke stand er vor uns, der Holy Smoke. Wahre Burger-Fans sollten sich das auf keinen Fall entgehen lassen: In diesem Burger erwarten den hungrigen Esser die erwähnten 0,3 Kilogramm auf den Punkt gebratenen saftigen Fleisches, frischer Feldsalat, Kraut und cross gebratener Speck. Und durch die ehemals drübergestülpte Glasglocke scheint alles noch ein wenig rauchiger und intensiver auf die Geschmacksnerven zu wirken als bei anderen Berliner Burgern.

Wer Burgern jedoch nix abgewinnen kann, fährt auch wirklich gut mit den anderen Hauptspeisen im NUI – soweit wir das beurteilen können – Reisbandnudeln und Tofu waren wirklich sehr lecker. Bemerkenswert ist außerdem die hausgemachte Limo in diesem bescheidenen, aber dennoch authentisch eingerichteten Restaurant in Berlins Westen.

Lemon Gras

Wer von außen auf das Lemon Gras schaut, wird nicht auf die Idee kommen, dass sich hinter den Mauern der typischen Architektur des holländischen Viertels eines der besten thailändischen Restaurants in und um Potsdam verbirgt.

Und ehrlich gesagt, an diesem Eindruck ändert sich jetzt nicht so viel, wenn ihr den Laden in der Benkertstraße betretet. Aber all das ist flugs vergessen, wenn ihr die Nase in Richtung Küche bewegt: Das gesamte Etablissement verbreitet einen Duft nach Curry, asiatischen Gewürzen und gebratenem Fleisch, dass einem das Wasser nur so im Munde zusammenläuft.

Wenn ihr nun die nicht gerade große Servierstube – anders können wir das kleine Kämmerlein nicht nennen – betretet und glücklicherweise noch einen freien Tisch ergattern konntet, beginnt der Wohlfühlabend: Der Service hier ist sprichwörtlich außergewöhnlich. In wenig anderen Restaurants in Potsdam wird man so nett begrüßt und freundlich bedient wie im Lemon Gras. Wir sind an einem Samstagabend hier gewesen und hatten demzufolge etwas länger auf unser Essen zu warten. Kein Problem: die Inneneinrichtung vermag euch, auch längere Wartezeiten zu versüßen. Sie passt halt so gar nicht zu einem asiatischen Restaurant. Aufforderung an das Lemon Gras an dieser Stelle: Bitte unbedingt so lassen.

Aber nun zum Essen: Als Vorspeise können wir einen Salat mit Hühnchenfleisch nicht nur empfehlen, sondern bestehen darauf, dass ihr ihn probiert. Es lohnt sich – aber sowas von. Für den Hauptgang wählten ein verdammt scharfes Thai-Curry mit traumhaft zartem Rindfleisch, leckerem Reis und sehr liebevoll garnierten Gemüse. Alles verdammt lecker und geschmacksintensiv.

Lemon Gras - 1

Keine Lust auf asiatisch? Andere Restaurants in Potsdam hier >>

Wenn ihr der Schärfe des Thai-Currys im Anschluss dann noch etwas mit „süß“ begegnen müsst bzw. wollt, ist nur eins der wirkliche wahre Nachtisch der Wahl: Klebereis mit Thai Mango und einer Kugel Kokos-Eis nebst Früchten. Wer von euch Klebereis noch nicht kennt: is‘ halt Reis, der zusammenbappt – der Nachtisch-Himmel auf Erden.

So, und wer nun denkt, ein authentischer Asiate außerhalb Asiens – der zieht uns doch das Geld nur so aus der Tasche, liegt falsch. Alle Gerichte werden zu fairen Preisen feilgeboten, auch wenn’s ein wenig preisintensiver ist als beim Asiaten an der Ecke. Und wer sich die Fotos auf deren Facebook-Seite betrachtet, dem fällt auf, dass selbst asiatische Mönche das absolut genau so sehen. Is‘ ja der Hammer.

 

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COA

An einem der belebtesten Plätze Europas, direkt an der S-Bahn-Station Potsdamer Platz befindet sich ein Restaurant, dass in Sachen Konzept Seinesgleichen in Berlin sucht. In unmittelbarer Reichweite zur neu entstandenen Mall of Berlin am nahen Leipziger Platz findest du hier den Anlaufpunkt, wenn du nach dem Shopping Appetit auf hervorragende asiatische Küche verspürst.

Im Erdgeschoss des turmhohen Beisheim-Centers und mit Nachbarn zum Beispiel in Form des noblen Ritz-Carlton oder der Pizza-Pasta-Kette Vapiano stößt du auf die Asian-Food-Experten vom COA. Cuisine of Asia – das spricht für Weltoffenheit, Experimentierfreudigkeit und Wissen um die Bedürfnisse internationaler Besucher.

Ob du im Sommer draußen sitzen magst, um den prominenten Trubel vor dem Ritz-Carlton zu beobachten, oder zu jeder Tages- und Nachtzeit drinnen essen willst, stets bekommst du ziemlich schnell ziemlich freie Plätze, da das Personal fit und schnell bei der Platzierung hungriger Neuankömmlinge ist. Auf den massiven Holzbänken und –tischen, an denen auch kleine Gruppen bequem Platz finden, kannst du durch eine offene Küche den Jungs und Mädels vom Team beim Zubereiten der Speisen zuschauen.

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Was sie am besten können

Natürlich solltet ihr euch auch von ihrer Kochkunst überzeugen. Empfehlen können wir zum Beispiel die Vorspeise Pho Bo, eine klare vietnamesische Suppe mit Reisnudeln, Rindfleischstückchen und Sojasprossen oder die leckeren Dim Sum, asiatische Teigtaschen im Bambuskörbchen und mit leckerem mit Dip. Im Rahmen der Hauptspeise kannst du neben der aktuellen Karte auch auf die zwei Lieblingsgerichte der Köche zurückgreifen. Diese sind alle zwei Monate im Special erhältlich und höllisch lecker. Geniales Konzept: Du bekommst auf Wunsch die Rezepte zum Nachkochen für zu Hause.

Das Essen wird in niedlichem, authentischem Porzellangeschirr serviert, auf dem alle Speisen und natürlich auch die Drinks nett angerichtet sind. Man macht sich Mühe. Schön! Und der Reis kommt trotz der schnelligen Bistroatmosphäre in einer eigenen Schüssel.

Fazit

Nun, der Service im COA am Potsdamer Platz könnte für unseren Geschmack mitunter etwas persönlicher sein, ist aber für diese Art von bistroartigen Restaurants nicht überdurchschnittlich schlecht.

Übrigens, das COA liefert auch: allerdings bislang nur in der Filiale in Frankfurt am Main. Was würden wir drum geben, wenn ihr das auch in Berlin umsetzen würdet, liebe Freunde vom COA.