Ristorante Il Teatro

Das Leben könnte für die Betreiber des Ristorante Il Teatro in der Schiffbauergasse sicher nicht schöner sein: Es befindet sich wohl in einem der schönsten Gebäude, dass man sich für ein italienisches Restaurant überhaupt vorstellen kann: einer historischen Mühle.

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Wenn das Ganze dann noch in unmittelbarer Wassernähe und mit direktem Blick auf die malerischen Hügel des Babelsberger Parks am anderen Ufer des Tiefen Sees verortet ist, scheint zumindest das äußerliche Glück bereits perfekt. Vom Boot oder auch vom Park aus bildet es mit seiner markanten Architektur und einer Mischung aus alt und neu neben dem Hans-Otto-Theater mit dessen prägnanten roten Spitzdächern diese unverwechselbare Skyline Potsdams.

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Genauso ansprechend ist auch das Innere des Turms: Im Erdgeschoss das eigentliche Restaurant im nachträglich angebauten Wintergarten, in der ersten Etage eine Vinothek mit Platz für bis zu 30 Personen und einer eigenen Bar und nicht zuletzt in der zweiten Etage ein nett dekorierter Partyraum mit Platz für ca. 50 Freunde, der gemietet werden kann. Von dort aus genießt du den 360-Grad-Rundumblick auf die Potsdamer Seenlandschaft bis hinüber auf die andere Seite des Tiefen Sees oder über die Dächer der Schiffbauergasse.

Kernkompetenzen

Wenn die Jungs und Mädels vom Il Teatro eines bis zur Perfektion beherrschen, dann ist das Kochen: italienische Pasta, zartestes Fleisch und auf den Punkt gegarter Fisch – alle Gerichte in diesem Hause sind über jeden Zweifel erhaben. Das weiß natürlich auch die äußerst freundliche Bedienung, die stets jeden Wunsch von den Lippen ablesen kann und ebenso kompetent die unfassbar große Auswahl an italienischen Weinen für unser geplantes Menü gekonnt einzugrenzen.

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Wir haben daher nach beherztem Griff in die untersten Ecken unserer Geldbörse herrliche Großgarnelen sowie ein verdammt großes, hauchzartes Filet vom Iberico-Schwein in Rotweinsauce gegönnt. Diesem kulinarischen Traum gingen zwei Antipasti-Platten mit hauchzart geschnittenem Schinken, gegrillten Zucchini, unglaublich geschmacksintensiver italienischer Salami sowie dem obligatorischen Tomate-Mozzarella-Mix voraus. Dem geneigten Pasta-Liebehaber wird auf Wunsch live am Tisch eine riesige Portion Trüffel direkt über Pasta gerieben. Wow!

Über die tatsächlich gehandelten Preise reden wir besser nicht. So viel sei jedoch verraten: Bei guter Planung und kleinem Hunger können vier Personen mit Glück im zweistelligen Bereich bleiben.

Fazit

Egal ob bei sommerlichen Temperaturen draußen auf der Terrasse direkt am Ufer der Havel oder im Wintergarten: Wenn es kalt ist, kannst du hier ganze Abende verbringen. Aber warum werden bloß die strengen Minen nicht mal durch ein freundliches Lächeln aufgehellt und warum wird man nach freundlichem Fragen, wo das vor 20 Minuten bestellte Bier bleibt, mit bösen Blicken bestraft. Das darf nicht sein.

Das Top-Essen ist zwar alles andere als preiswert, aber für diesen Standort und diese ausgezeichnete Karte mehr als angemessen. Darum – auch wenn‘s abgedroschen klingt: Ein Abend im Ristorante Il Teatro ist wie ein bisschen Italien; mit allem, was einem auch dort tatsächlich an ‚Gastlichkeit‘ widerfahren würde.

Ach, eins noch

Das Il Teatro bietet sogar Business-Lunch an, welches wir zwar ähnlich wie die Standardpreise als „gerade noch erschwinglich“, aber eben nicht als „preiswert“ klassifizieren würden.

Pane e Vino

Auch nach nunmehr fast fünfzehn Jahren seines Bestehens ist dieses gemütliche kleine Restaurant immer noch ein Geheimtipp unter den mittelpreisigen italienischen Restaurants in Potsdam. Und das nicht zuletzt auch aufgrund seiner alles andere als zentralen Innenstadtlage: Ihr findet das Pane e Vino auf halbem Weg zwischen dem belebten Platz am Nauener Tor und dem Stadthaus im nördlichen Abschnitt der Friedrich-Ebert-Straße, die abends mitunter wie ausgestorben wirkt.

Wir jedenfalls verirren uns recht oft ins Gebiet nördlich des Nauener Tors und kommen dadurch auch hin und wieder an dem nach köstlichem italienischen Essen duftenden Laden vorbei. Jedes Mal würden am liebsten sofort auf der gemütlichen Terrasse unter der rot-weiß gestreiften Markise an den Tischen mit den rot-weiß karierten Tischdecken Platz nehmen. Im Sommer sitzt ihr hier nämlich draußen und fühlt euch dabei wie in einem sizilianischen Straßenrestaurant. Doch gerade zur kälteren Jahreszeit, wenn es rappelvoll ist, macht es auch im Innenraum viel Freude zu essen – familiäre italienische Atmosphäre mit echtem italienischem Akzent pur. Da sitzt das Portmonee mit dem Trinkgeld recht locker. Aber, Freunde, hier wird Pasta gegessen – nix anderes! Bei unserem letzten Besuch konnten wir u.a. von Pappadelle mit Tomaten, Hähnchenbrust und Rosmarin sowie einfachen Tagliatelle mit Pfifferlingen probieren.

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Man schmeckt, dass die Pasta mit viel Hingabe selbstgemacht werden. Und wer bereits mehrmals hier war, wird die ständig wechselnde, spannende und vor allem saisonabhängige Karte bemerken. Und alles wird serviert von zumindest uns gegenüber stets sympathischen Gastebern – so stellen wir uns einen waschechten Italiener vor. Toll. Fun Fact hierbei: Die Inhaber ziehen das italienische Flair echt durch. Zwischen 15 und 18 Uhr hat das Pane e Vino stets geschlossen.

Unser Fazit

Mit den hochklassigen Potsdamer Italienern wie zum Beispiel dem Il Teatro oder auch dem Crossover-Experten Quendel >> kann das Pane e Vino weder geschmacklich, noch auswahltechnisch mithalten. Aufgrund seines besonderen Charmes ist es jedoch und seiner gemütlichen Draußensitz-Atmosphäre durchaus auch einen mehrmaligen Besuch wert. Aber Achtung: Versucht bloß nicht, hier mit dem Auto herzufahren. Da parkt ihr besser zu Hause.

Genusswerkstatt

„Moment mal, hier war doch früher noch ein Durchgang“, denkt man sich, wenn man vor dem Eingang der Genusswerkstatt am östlichen Ende des Marstalls a.k.a. Filmmuseums in Potsdam steht.

Dort wo früher ein Arkaden-gleicher Durchgang war und eine Shisha-Bar ihr nicht gerade besucherstarkes Dasein fristete, fällt der Blick des hungrigen Besuchers auf ein in jedem Detail stilvoll eingerichtetes, langgezogenes Cafeteria-ähnliches Etablissement, in dem sich das geübte Location-Auge sprichwörtlich sofort wohlfühlt.

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Trotz des modern-industriellen Innendesigns vergisst man irgendwie nicht, dass man sich in historischem Gemäuer aufhält. Tolles Gefühl. Gedeckte Brauntöne im Dialog mit metallenen Lampen sowie Fotos und große Bilder aus alten Filmen mit Filmgrößen von Manfred Krug bis Roman Polanski.

Großes Staunen am Wochenende

Wenn man die Genusswerkstatt so wie wir an einem Sonntag betritt, kommt man sprichwörtlich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Im Rahmen des regelmäßig – also sonntags – angebotenen Sonntagsbrunchs empfangen den hungrigen Gast reichlich und unglaublich geschmackvoll eingerichtete Tische, die – wenn man wie wir reserviert hat – bei Ankunft bereits mit allerlei Köstlichkeiten gedeckt sind. Ohne Witz. Also das haben wir so noch nie erlebt. Der ganze schöne Eindruck wird noch begünstigt durch die hell hereinscheinende Frühlingssonne aus Richtung des Potsdamer Lustgartens auf der anderen Straßenseite.

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Wir zählen auf: Unter den vierarmigen silbernen Kerzenständern auf den massiven Holztischen stehen zur Begrüßung klitzekleine Flaschen hausgemachten Orangen-Spinat-Smoothies bereit. Und die allein schmecken schon fabelhaft. Um die zentral positionierten Käse- und Wurst-Etagèren (also Teller im Gestell) versammeln sich außerdem unzählige Schälchen zum Beispiel mit Garnelensalat, Fleischsalat, süßen und scharfen Cremes aller Art und Lachsplatten, kleine Gläser mit nachweislich frischem Obstsalat und dazu Körbe mit Croissants sowie hellen und dunklen Brötchen. Nichts, was das Herz hungriger Frühstücksliebhaber begehren könnte, fehlt hier. Und Orangen- und Apfelsaft sind zumindest an Wochenenden kostenlos und stehen in Karaffen am ellenlangen Tresen für nicht limitierte Nachfüllungen bereit. Noch Fragen?

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Offene Augen

Das freundliche Service-Personal, welches uns zu Beginn schon am Eingang empfangen und zum bereits gedeckten Tisch geleitet hatte, scheint auftretenden Mangel an Brötchen und Kaffee bereits lange im Voraus zu antizipieren und kann so auf Nachbestellungen prompt reagieren. Toll! Wirklich toll. Dieser Eindruck brachte uns wohl auch dazu, uns direkt im Anschluss an das reichhaltige Sonntagsfrühstück tatsächlich noch zu hausgemachten Makkaroni mit Lammfiletspitzen überreden zu lassen. Wir sind untröstlich. .. und nachhaltig satt. Nicht unerwähnt lassen wollen wir auch, dass sich der Kellner dieses tolle Erlebnis mit 55 Euro für zwei Personen vergüten ließ.

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Fazit

Werkstatt klingt nach aktiv werden. Das müsst ihr hier jedoch nicht. Da man euch jeden Wunsch von den Lippen ab liest. In dieser Hinsicht – aber ausschließlich in dieser – hält die Genusswerkstatt nicht, was der Name verspricht. So bleibt uns nix, außer 5 von 5 seltenen Sternen zu vergeben. Genuss pur!

Cô Cô

In den kalten Wintermonaten ist es zumeist das große Glas frischer Minztee das uns auf unserem Heimweg in das kleine Deli in der Rosenthaler Straße zieht. Schräg gegenüber des Café Oberholz weist ein schwarzes Schild über dem Gehsteig den Imbiss in einer nachts leuchtend weißen Schrift als Cô Cô aus.

Wobei Imbiss das falsche Wort ist. Denn weder das Essen, noch die Getränke, noch die Dekoration sind typisch für einen Imbiss. Von der Speisekarte über der Theke lachen uns leckere Teekreationen, vietnamesische Sandwiches und Nachspeisen entgegen. Im Kühlregal daneben gibt es Berliner Glam Cola und Tiger Bier zu kaufen. Und nahezu überall an den Wänden stehen in Reih und Glied riesige Glasbottiche mit eingelegten Zitronen.

Eingelegte Zitronen? Mehr als nur Deko!

An jenem kalten Februarabend entscheiden wir uns einmal mehr für den – sehr zu empfehlenden! – frischen Minztee, stibitzen uns die Tube Honig und machen es uns an einem Platz hinter der Fensterscheibe des Cô Cô bequem. Während der süße Honig sich mit dem Geschmack der frischen Minze vermengt und wir immer wieder kleine Schlucke der wohltuenden Flüssigkeit aus dem dampfenden Glas zu uns nehmen, lassen wir unseren Blick aus dem Fenster schweifen. Vom Cô Cô aus lässt sich das Leben am und um den Rosenthaler Platz wunderbar beobachten. Sehen, ohne sofort gesehen zu werden.

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Auch die eingelegten Zitronen rücken immer wieder in unser Sichtfeld und neugierig fragen wir nach. Tatsächlich sind die großen Glasgefäße nicht einfach nur ein dekoratives Element des Deli. Sie sind vielmehr die Basis für eine besondere Spezialität des Hauses: Selbstgemachte salzige Limonade! Die Zitronen werden in Salzwasser eingelegt und ziehen so lange, bis die Flüssigkeit im Bottich sich dunkel färbt. Dann kommen noch einige Zutaten hinzu und – fertig ist die Limonade. Klar, dass wir die für euch getestet haben!

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Wichtig zu erwähnen: Der salzig-zitronige Geschmack ist nicht jedermanns Sache, vor allem nicht zur kalten Jahreszeit. Im Sommer aber entfaltet der originelle Durstlöscher sicherlich seine erfrischende Wirkung. Einfach mal ausprobieren!

Neben leckeren Getränken locken vietnamesische Sandwiches

Vielleicht habt auch ihr euch schon eure Gedanken zum Namen der kleinen Lokalität gemacht? Warum so lange und was hat er eigentlich zu bedeuten? Das vietnamesische Cô steht für „Tante“ und der Zusatz bánh mì deli bedeutet so viel wie „Baguette-Delikatessen“. Denn um das bánh mì, das eigentlich französische Baguette das im CôCô mit allerlei vietnamesischen Leckereichen gefüllt wird, dreht sich das kulinarische Konzept des Imbisses. Mit Grillfleisch, Fleischpastete oder auch vegetarisch belegte bánh mìs werden als gesunde Alternative zu herkömmlichem Fast Food angepriesen. Daneben gibt es außerdem klassische vietnamesische Phở (Suppe), Reisgerichte, Salate und eine ansehnliche Tageskarte – alles zu erschwinglichen Preisen. Durchaus probierenswert, wenn vielleicht auch nicht jedem Gaumen auf Anhieb ein Genuss, sind die Desserts. Für euch getestet haben wir den gehaltvollen Bananenkuchen (lecker!) und den Süßmais-Pudding (nicht ganz unser Fall, aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden).

Das Cô Cô hat täglich von den Mittagsstunden ab bis 22 Uhr, freitags und samstags sogar bis 23 Uhr geöffnet. Und so viele begeisterte Anhänger wie die vietnamesischen Sandwiches auf Foursquare und in den sozialen Netzwerken mittlerweile gefunden haben, ist ein Besuch mit Sicherheit nicht verkehrt. Probiert es doch gleich einmal selbst!

Eure Sarah

An einem Sonntag im August

von Gastautorin Hannah Hauer

An einem Sonntag im August ist beides – tagsüber ein Prenzlauer-Berg-typisches Café im Hipster-Look und abends eine Bar, in der ab einer bestimmten Uhrzeit hauptsächlich von donnerstags bis samstags auch DJs auflegen.

Schon wenn man das Lokal betritt, steht man vor der Qual der Wahl: Möchte man in einem der uralten, bequemen Sofas versinken oder doch lieber auf der tribünen-ähnlichen Konstruktion mit Blick auf die belebte Kastanienallee Platz nehmen? Für Raucher gibt es einen mit einer Glaswand abgetrennten Raum, von dem aus man ungestört das Treiben rund um den U-Bahnhof Eberswalder Straße beobachten kann. Die angenehme Atmosphäre und das gratis w-LAN bieten außerdem die optimalen Verhältnisse zum Arbeiten, Lernen oder einfach nur Abhängen und stundenlang Quatschen. Draußen lädt außerdem eine Hollywood-Schaukel zum Verweilen ein.

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Veggie Burgers meet Cocktails

Die Getränkekarte führt von Heißgetränken, über Bier und Wein bis hin zu vielerlei Cocktails. In einer Vitrine gleich am Eingang finden sich immer drei verschiedene Kuchen und Torten, wobei wir besonders den Cheese-Cake empfehlen können. Wer jedoch noch mehr Hunger hat, kann einen der leckeren vegetarischen Burger probieren. Das Menü für 8,50 Euro beinhaltet außerdem eine Creme-Suppe, Krautsalat und Kartoffelchips. Am Wochenende können sich Jung und Alt am Frühstücksbuffet für schlappe 4,95 Euro die Bäuche vollschlagen.

Das „An einem Sonntag im August“ ist nicht nur an einem Sonntag im August empfehlenswert. Ihr erreicht es mit der Tram M1 und M10 und es befindet sich unweit des U-Bahnhofs Eberswalder Straße. Und Achtung, ihr könnt hier nur bar bezahlen.

Eure Hannah

Zweitwohnsitz

Wenn ein Café in Potsdam den Namen „potenzieller Zweitwohnsitz“ verdient, dann das „Zweitwohnsitz“ in der Geschwister-Scholl- Ecke Nansenstraße im mittlerweile durchaus als Szeneviertel zu beschreibenden Potsdam-West. Und bei im Regal stehenden Buchtiteln wie „Vegan to go“ und Hinweisen auf den Refugees Emancipation e.V. weiß man gleich, welch frisches Herz in der Brust der Inhaber schlummert.

So bunt zusammengewürfelt und doch so liebevoll eingerichtet findet sich im Umkreis kein zweites Café. Man fühlt sich irgendwie wie bei Oma zu Hause und im Hipster-Café im Prenzlauer Berg gleichermaßen. Alles wirkt sympathisch unaufgeräumt und sehr gemütlich, individuell und – glücklicherweise – keinem Stil folgend. Das hat Stil! Und der wird von den Lese- und Laptop-Ecken bis hin zum niedlichen Geschirr stringent verfolgt. Kein Stuhl gleicht dem anderen und keine Tasse entstammt demselben Service wie die nächste. Ein kleiner Wermutstropfen ist die räumlich etwas abgetrennte Kinderspielecke: Die ist nett aber fad. Der einzige kleine Spielteppich wirkt auf kleine Gäste jetzt nicht zu einladend.

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Bei gutem Wetter können Lärmunempfindliche allerdings auch auf der beplankten, von einem süßen weißen Zäunchen eingefassten und nett begrünten Terrasse Platz nehmen, wobei man jedoch etwas dicht am vorbeirauschenden Verkehr inklusive Straßenbahn sitzt.

Was gibt’s zu essen?

Der eigentliche Kracher an diesem Café ist, dass du dir dein Frühstück individuell zusammenstellen kannst. Und zwar per Ankreuz-Bestellzettel. Eine nette Idee, die unserer Ansicht nach ruhig Schule machen könnte.

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Der als Biokaffee angepriesene Kaffee macht ein gutes Gefühl, schmeckt hervorragend und ist trotzdem günstig: So kostet ein großer Kaffee Latte durchaus durchschnittliche 3,60 Euro. Und der frisch gepresste Orangensaft ist recht preisintensiv, lohnt sich aber. Und natürlich …

 

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… bekommt man aber nach der Bestellung auch eine Reihe an Köstlichkeiten zum Essen: Neben ‚normalem‘ Frühstück mit Brötchen, Croissants oder Brotscheiben mit Wurst, Käse und Marmelade wird euch auf Wunsch auch auf den Punkt gebratener Speck und köstliches Rührei mit frischem Schnittlauch serviert, was das Frühstück hier im Zweitwohnsitz ebenfalls zu etwas ganz Besonderem und Individuellem macht. Kostenloses Wasser kann sich übrigens selbst vom nett präsentierten Wasserspender gezapft werden.

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Fazit

Wenn euch freundliche Bedienung nicht egal ist und der Appetit auf gutes Essen euch aus dem Haus lockt, findet ihr im Café Zweitwohnsitz in Potsdam-West, was euch zum Frohsein bislang fehlte. Schöner Laden – mehr geht nicht.

Käsecafé Guam

Ach, sagen wir doch einfach „Käsekuchen-Café“ – der Name ist hier im Café Guam in der Mittelstraße des Holländischen Viertels nämlich Programm. Man fragt sich darüber hinaus sowieso, wer sich den dann doch relativ unpassenden Namen „Guam“ für diese schöne Location ausgedacht hat. Aber Namen sind ja eh Schall und Rauch.

Jede Wette, ihr werdet beim Reinkommen euren Augen nicht trauen. So weit das Auge blickt, überall stehen die leckersten Käsekuchen herum und warten nur darauf, von euch probiert zu werden. Das kleine Guam ist urig und rustikal eingerichtet. Sofort ins Auge fallen der große Kachelofen, die Gemälde diverser Künstler an den Wänden und eben die riesige zentrale Theke mit den unzähligen Torten wie zum Beispiel Mandarine, Nougat, Schwarze Johannesbeere oder eben der klassische Käsekuchen.

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Die vom hauseigenen Konditor zubereiteten Käsetorten können entweder in der Café-Stube, draußen an der Straße mitten im Holländischen Viertel oder im gemütlichen Innenhof unter dem Nussbaum genossen werden. Aber natürlich werden die Käsekuchen-Leckereien auch außer Haus verkauft.

Timing ist echt alles

So wie alle Locations im Holländischen Viertel ist das Käsekuchen-Café Guam klein, familiär, ehrlich und darum etwas, das nicht nur die Abertausenden von Touristen auf ihrem Streifzug durch Potsdams historische Innenstadt erlebt haben müssen. Dieses Maß an Beliebtheit und Bekanntheit hat natürlich zur Folge, dass ihr entweder Geduld oder gutes Timing mitbringen müsst, um hier an Wochenendnachmittagen draußen oder drinnen einen Platz zu ergattern. Aber wie erwähnt lassen sich die Köstlichkeiten nett verpackt in individueller Papp-Box mitnehmen.

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Berliner Kaffeerösterei

Rösterei, Kaffeehaus, Chocolaterie und Pâtiserie – was auch immer. Die Berliner Kaffeerösterei ist eine der letzten Privatmanufakturen in Berlin und sogar in ganz Deutschland. Die inhabergeführte Berliner Kaffeerösterei befindet sich etwas versteckt in der niedlichen Uhlandstraße in Berlin-Charlottenburg. Den betörenden Duft des hier feilgebotenen Kaffees nimmst du allerdings schon vorn am belebten Kurfürstendamm wahr.

Um’s mal vorweg zu sagen. Die Berliner Kaffeerösterei vertreibt unseres Erachtens den besten Kaffee (nicht nur) im Westteil Berlins, der zu Recht die mittlerweile Vierfach-Auszeichnung der Zeitschrift „Der Feinschmecker“ erhalten hat.

Die Location an sich ist schon ein Traum. Vor dem Laden gibt es eine Terrasse, die bei gutem Wetter so ab dem späten Frühlingsvormittag komplett in Sonnenschein gehüllt ist. Das gemütliche und mit viel Liebe zum Detail eingerichtete Kaffeehaus hat neben einem bistroähnlichen Verkaufsraum mit Hochtischen direkt gegenüber der schmucken Verkaufstheke auch einen Salon und eine ruhigere Bibliothek mit „Kamin“, die auch mal  gern für Lesungen, Hochzeiten usw. genutzt wird. An der Theke kannst du einen schnellen Espresso trinken und den Baristi bei ihrer Arbeit zusehen. Direkt mit dem Kaffeehaus verbunden ist der Feinkostladen, aus dem der just bestellte Kaffee in den zwei Röstmaschinen geröstet, aus güldenen Schütten gezapft und gemahlen wird.

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Die Jungs und Mädels von der Berliner Kaffeerösterei bieten zudem sagenhafte 60 verschiedene Kaffee- und ein gutes Dutzend Espresso-Sorten sowie ein umfangreiches Angebot an hochwertigem Ronnefeldtee an.

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Ein weiteres absolutes Highlight ist die hauseigene ‚gläserne‘ Schokoladenmanufaktur im Laden, in der du dir herrliche Torten nach eigenem Wunsch fertigen lassen kannst, von denen es manche ob ihrer schieren Größe und ihres Herstellungsaufwands auf einen Wert von knapp 1.000 Euro bringen. Es werden Schokoladen gegossen, Aufstriche gekocht, Gebäck hergestellt und Nüsse schokoliert. Ein umfangreiches Angebot an Schokoladen von französischen und italienischen Chocolatiers rundet diesen tollen Eindruck noch ab. Sorry, uns läuft hier gerade das Wasser im Mund zusammen.

Und wenn du dir deinen Kaffee lieber zu Hause selbst zubereitest, lohnt sich ein kurzer Blick auf das Angebot an Equipment für die heimische Zubereitung des hier erworbenen Kaffees, wie exklusive Kaffeemühlen und Eindruck machende Kaffeekannen.