Cana

Keine Idee für’s Frühstück? „Warum nicht mal arabisch“, fragten wir uns und entschieden uns eines sonnigen Wintersonntags kurzerhand für das Cana Restaurant: traumhaft gelegen in der ursprünglichen Mitte von Berlin am Berliner Spreekanal, welcher zusammen mit der Spree die Fischerinsel umfließt.

Im Sommer sitzt du direkt am Kanal – da wo es so schön nach Wasser riecht. Da wo es halt nach Berlin riecht. Auf den ersten Blick erscheint das nach einem modernen Bürohochhaus anmutende Gebäude direkt am Kanal kein so tolles Restaurant zu beherbergen. Sobald man den kleinen Vorraum durch die Eingangstür betritt, weiß man jedoch umgehend, wo man sich befindet: Der Gastraum bietet mit zahlreichen Tischen genug Platz auch für größere Gruppen. Ein extra abgetrennter Raum lässt sich auch für Feiern mieten.

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Wir haben uns beim letzten Besuch einmal dem Brunch für wirklich faire 10 Euro gewidmet und können durchaus sagen: „Ein verdammt leckeres arabisches Essen“. Im Vergleich zu anderen arabischen Restaurants in Berlin könnte die Auswahl etwas größer sein; geschmacklich muss sich das Cana jedoch hinter keinem dieser anderen Locations verstecken. Im Gegenteil. Alles ist frisch zubereitet, von megascharfem Zaytoun-Salat mit Oliven, Nüssen und Granatapfelsirup über gegrillte Auberginen mit Sesamcreme und natürlich auch dem sehr gut gelungene Hommous bis hin zu den süßen Nachspeisen schmeckt alles sehr intensiv.

Ok, mitunter sehr knoblauchlastig. Aber so ist es halt ebenfalls verdammt lecker! Nun hätten die warmen Speisen sowie das süße Dessert durchaus reichhaltiger sein können, aber nach dem Sich-durchprobieren aller angebotenen Speisen ist man meist sowieso bereits satt.

Nur’n Vorschlag

Was wir natürlich auch nicht unerwähnt lassen wollen, ist die typisch orientalische Gastfreundlichkeit. Da bleibt man gern etwas länger. Aber einen kleinen Vorschlag hätten wir noch: Nun ist es ja ein arabisches Brunch. Darum würden wir uns wünschen, dass die vielen verschiedenen und wirklich leckeren Saucen, Teigteilchen und Salate jeweils ein kleines Etikett hätten, die die Dinge kurz erklären. Nicht jeder Gast, der das Cana das erste Mal betritt, weiß von Vornherein, was ihn speisentechnisch erwartet. Ansonsten – wir kommen ganz sicher wieder.

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