TOP 5 – Brunch Spots Potsdam

Wir haben einmal mehr unsere Liste der fünf besten Locations zum genussvollen Frühstücken und ausgiebigen Brunchen in Potsdam aktualisiert. Und das ist dabei rausgekommen:

 

5. Café Alex

Cafe Alex - 2

Zu viele Kinder? Service mies? Uns egal, umfangreiches Frühstück – und eben an Wochenenden Brunch – bekommt ihr hier jeden Morgen für unter zehn Euro. Aber der Laden hat noch einiges mehr zu bieten. Und zwar …

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4. Backstoltz

Backstoltz - 5

Hat jeder schon einmal gehört, aber irgendwie war noch nie jemand dort frühstücken. Das sollte sich schleunigst ändern, der Laden ist nämlich in vielerlei Hinsicht einzigartig …

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3. Quendel

Quendel Potsdam-West

Wenn’s Brunch edel und lecker werden soll, dann darf kein Weg am Quendel vorbeiführen. Aber das unscheinbare Quendel ist nicht umsonst unser meistgelesener Artikel …

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2. Genusswerkstatt

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Diese Location hat insbesondere an Wochenenden neben vorzüglichem Essen und tollen Getränken etwas, das sonst niemand hat. Und zwar fällt dies bereits beim Hineinkommen ins Auge. Unglaublich …

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1. Zweitwohnsitz

 

Zweitwohnsitz 5

Bei diesem tollen Service und dem noch tolleren Essen, das euch auf ganz spezielle Art serviert wird, kann das Café Zweitwohnsitz im hippen Potsdam-West nur ganz vorn auf unser Liste stehen …

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Genusswerkstatt

„Moment mal, hier war doch früher noch ein Durchgang“, denkt man sich, wenn man vor dem Eingang der Genusswerkstatt am östlichen Ende des Marstalls a.k.a. Filmmuseums in Potsdam steht.

Dort wo früher ein Arkaden-gleicher Durchgang war und eine Shisha-Bar ihr nicht gerade besucherstarkes Dasein fristete, fällt der Blick des hungrigen Besuchers auf ein in jedem Detail stilvoll eingerichtetes, langgezogenes Cafeteria-ähnliches Etablissement, in dem sich das geübte Location-Auge sprichwörtlich sofort wohlfühlt.

Genusswerkstatt - 03

Trotz des modern-industriellen Innendesigns vergisst man irgendwie nicht, dass man sich in historischem Gemäuer aufhält. Tolles Gefühl. Gedeckte Brauntöne im Dialog mit metallenen Lampen sowie Fotos und große Bilder aus alten Filmen mit Filmgrößen von Manfred Krug bis Roman Polanski.

Großes Staunen am Wochenende

Wenn man die Genusswerkstatt so wie wir an einem Sonntag betritt, kommt man sprichwörtlich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Im Rahmen des regelmäßig – also sonntags – angebotenen Sonntagsbrunchs empfangen den hungrigen Gast reichlich und unglaublich geschmackvoll eingerichtete Tische, die – wenn man wie wir reserviert hat – bei Ankunft bereits mit allerlei Köstlichkeiten gedeckt sind. Ohne Witz. Also das haben wir so noch nie erlebt. Der ganze schöne Eindruck wird noch begünstigt durch die hell hereinscheinende Frühlingssonne aus Richtung des Potsdamer Lustgartens auf der anderen Straßenseite.

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Wir zählen auf: Unter den vierarmigen silbernen Kerzenständern auf den massiven Holztischen stehen zur Begrüßung klitzekleine Flaschen hausgemachten Orangen-Spinat-Smoothies bereit. Und die allein schmecken schon fabelhaft. Um die zentral positionierten Käse- und Wurst-Etagèren (also Teller im Gestell) versammeln sich außerdem unzählige Schälchen zum Beispiel mit Garnelensalat, Fleischsalat, süßen und scharfen Cremes aller Art und Lachsplatten, kleine Gläser mit nachweislich frischem Obstsalat und dazu Körbe mit Croissants sowie hellen und dunklen Brötchen. Nichts, was das Herz hungriger Frühstücksliebhaber begehren könnte, fehlt hier. Und Orangen- und Apfelsaft sind zumindest an Wochenenden kostenlos und stehen in Karaffen am ellenlangen Tresen für nicht limitierte Nachfüllungen bereit. Noch Fragen?

Genusswerkstatt - 01

Offene Augen

Das freundliche Service-Personal, welches uns zu Beginn schon am Eingang empfangen und zum bereits gedeckten Tisch geleitet hatte, scheint auftretenden Mangel an Brötchen und Kaffee bereits lange im Voraus zu antizipieren und kann so auf Nachbestellungen prompt reagieren. Toll! Wirklich toll. Dieser Eindruck brachte uns wohl auch dazu, uns direkt im Anschluss an das reichhaltige Sonntagsfrühstück tatsächlich noch zu hausgemachten Makkaroni mit Lammfiletspitzen überreden zu lassen. Wir sind untröstlich. .. und nachhaltig satt. Nicht unerwähnt lassen wollen wir auch, dass sich der Kellner dieses tolle Erlebnis mit 55 Euro für zwei Personen vergüten ließ.

Die Top-5-Brunchspots in Potsdam findest du hier >>

Fazit

Werkstatt klingt nach aktiv werden. Das müsst ihr hier jedoch nicht. Da man euch jeden Wunsch von den Lippen ab liest. In dieser Hinsicht – aber ausschließlich in dieser – hält die Genusswerkstatt nicht, was der Name verspricht. So bleibt uns nix, außer 5 von 5 seltenen Sternen zu vergeben. Genuss pur!

Backstoltz

Hier ein Vorschlag für den ein oder anderen arbeitsfreien Tag in Potsdam bei traumhaften Sonnenschein: Ausschlafen, aufstehen und ein Frühstück zu sich nehmen. Und zwar im „Bistro & Croissanterie & Patisserie Backstoltz“ in der Dortustraße, etwas abseits der auch vormittags bereits trubeligen Brandenburger Straße, genau gegenüber vom Lewy Weinbistro.

Das Backstoltz ist in zwei lieblich eingerichtete Räumlichkeiten unterteilt. Links Konditorei und Café, wo man herrlich drinnen und draußen frühstücken kann, rechts mehr so Mittagsbistro. Aber schönes Wetter und traumhafter Sonnenschein schreien förmlich danach, hier draußen zu sitzen.

Frühstück bis mittags

Bis 12 Uhr mittags bekommt ihr hier Frühstück aller Art und Größe zu echt fairen Preisen. So serviert man euch beispielsweise ein Frühstück gemischt – also mit ausreichend Wurst und Käse – für schlappe 7,50 Euro. Dazu empfiehlt sich ein Spiegelei oder auch Rührei in verschiedenen Ausführungen. Sämtliche Teller kommen garniert mit je einer kleinen Auswahl an Obst und Salat.

Backstoltz - 5

Besonders empfehlen können wir jedoch auch das Frühstück für zwei Personen, welches unfassbar reichhaltig ist und zwar üppige 19 Euro kostet, diesen Preis jedoch verdient. Mit seinem riesigen Gedeck mit Leckereien von frischem Obst bis zu unzähligen Sorten Käse und Wurst, welche mit Baguettes oder Brötchen eurer Wahl serviert werden, wirst du richtig zu kämpfen haben, um alles zu schaffen. Dazu ein schöner Orangensaft oder Kaffee und die Welt ist sowas von in Ordnung.

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Und solltest du vom Frühstück dennoch nicht genug haben, bekommst du hier einige die besten hausgemachten Kuchen und Torten Potsdams: Die nachmittägliche Auswahl an hausgemachten süßen Köstlichkeiten kann mit jedem Café in Potsdam mithalten, sowohl in Sachen Vielfalt als auch im Geschmack. So lassen uns wohlklingende Namen wie Käsekuchen, Schwarzwälder Erdbeer, Schwedischer Apfelkuchen oder Schokomousse-Birne schon wieder Wasser im Mund zusammenlaufen. Aber damit nicht genug. Bei den täglich wechselnden Mittagsgerichten kannst du unter anderem zwischen leckeren Suppen und traumhaften Quiches auswählen, die in der Innenstadt ihresgleichen suchen.

„TK, PK, LM …“

Besonderes Highlight im Backstoltz ist aber der Service: Kellner Pete – wir glauben ja, er ist mit dem Backstoltz verwachsen – ist mit seinem direkten und fröhlichen Brandenburger Charme in der Lage, jeden noch so trüben Tag in einen heiteren zu verwandeln. Provoziert ihn bloß nicht, er würde jedes Rhetorik-Battle haushoch gewinnen und dennoch sympathisch dabei rüberkommen. So erfolgt die Präsentation der diversen Kaffeesorten schon mal in gebrüllten Abkürzungen wie „TK, PK, LM, …“ für Latte Macchiato, Tasse Kaffee, Pott Kaffee. Nebenbei liest er euch aber auch jeden Wunsch von den Lippen ab.

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Was gibt’s zu meckern?

Was uns nicht so gefällt, ist, dass das Backstoltz sonntags geschlossen hat. Warum bloß? Gerade an diesem Tag rennen Hinz & Kunz über die gefühlt drei Meter entfernte Brandenburger Straße. Diesen kleinen Wermutstropfen verzeihen wir diesem symphatischen Laden jedoch und stellen fest: Das Backstoltz ist ein echter Frühstücksgeheimtipp und bekommt von uns 5 von 5 Sternen.

Also, umgehend hin zum „Backstoltz – Bistro & Croissanterie & Patisserie“ in der Dortustraße, direkt gegenüber vom Lewy Wein-Bistro.

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LuLa Deli Deluxe

Seit Generationen wird uns eingetrichtert, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit wäre. Na gut, auf manche mag das ja zutreffen, aber was ist mit all den Morgenmuffeln, bei denen erst nach Stunden das Hungergefühl einsetzt? Für die haben wir die Lösung!

Das LuLa Deli Deluxe unten in Friedenau – welches neuerdings im Übrigen auch mit einem zweiten Laden ‚LuLa am Markt’ vertreten ist – überzeugt wirklich jeden davon, dass ein Frühstück nicht nur zu sich genommen, sondern richtig zelebriert werden kann. Es ist ohne Zweifel das beste Frühstück, das wir seit langem getestet haben, weil man sich vor Frische und liebevoller Zubereitung der selbstgemachten Speisen kaum retten kann. Und wer von euch lieber gleich mit warmen Speisen den Tag startet, ist hier ebenfalls richtig. Neben wirklich leckeren Burgern und anderen Köstlichkeiten findet sich hier für jeden Geschmack etwas.

Tante Emma’s Stübchen

Das gemütliche, wohnzimmerliche Interieur hat ein wenig etwas von Tante Emma’s Stübchen, in dem es andauernd herrlich nach frischem Brot oder frischem Kuchen duftet. Die Bedienung erinnert an eine eingespielte, bemühte Familie, die den Gast zum König macht und mit so viel Herzlichkeit bemuttert, dass man fast gar nicht mehr gehen möchte.

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Nicht nur deshalb ist eine Reservierung ratsam. Es ist halt immer voll, der Kiez weiß gute Küche zu schätzen und lockt viele Besucher. Wer könnte schon solchen Leckereien widerstehen wie hausgemachter Brioche mit Beeren-Vanillemarmelade, Bio-Rührei mit Schafskäse und Tomaten, dazu Kichererbsen-Sesamcrème und spanischer Landschinken und auf Anfrage das ganze auch vegan. Unglaublich! Am liebsten würden wir schon wieder hin.

Demnächst werden wir auch das ‚LuLa am Markt’ testen, in das wir kurz reingeschaut haben. Hier locken in der Vitrine herrlich frische Pizzen!


Zweitwohnsitz

Wenn ein Café in Potsdam den Namen „potenzieller Zweitwohnsitz“ verdient, dann das „Zweitwohnsitz“ in der Geschwister-Scholl- Ecke Nansenstraße im mittlerweile durchaus als Szeneviertel zu beschreibenden Potsdam-West. Und bei im Regal stehenden Buchtiteln wie „Vegan to go“ und Hinweisen auf den Refugees Emancipation e.V. weiß man gleich, welch frisches Herz in der Brust der Inhaber schlummert.

So bunt zusammengewürfelt und doch so liebevoll eingerichtet findet sich im Umkreis kein zweites Café. Man fühlt sich irgendwie wie bei Oma zu Hause und im Hipster-Café im Prenzlauer Berg gleichermaßen. Alles wirkt sympathisch unaufgeräumt und sehr gemütlich, individuell und – glücklicherweise – keinem Stil folgend. Das hat Stil! Und der wird von den Lese- und Laptop-Ecken bis hin zum niedlichen Geschirr stringent verfolgt. Kein Stuhl gleicht dem anderen und keine Tasse entstammt demselben Service wie die nächste. Ein kleiner Wermutstropfen ist die räumlich etwas abgetrennte Kinderspielecke: Die ist nett aber fad. Der einzige kleine Spielteppich wirkt auf kleine Gäste jetzt nicht zu einladend.

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Bei gutem Wetter können Lärmunempfindliche allerdings auch auf der beplankten, von einem süßen weißen Zäunchen eingefassten und nett begrünten Terrasse Platz nehmen, wobei man jedoch etwas dicht am vorbeirauschenden Verkehr inklusive Straßenbahn sitzt.

Was gibt’s zu essen?

Der eigentliche Kracher an diesem Café ist, dass du dir dein Frühstück individuell zusammenstellen kannst. Und zwar per Ankreuz-Bestellzettel. Eine nette Idee, die unserer Ansicht nach ruhig Schule machen könnte.

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Der als Biokaffee angepriesene Kaffee macht ein gutes Gefühl, schmeckt hervorragend und ist trotzdem günstig: So kostet ein großer Kaffee Latte durchaus durchschnittliche 3,60 Euro. Und der frisch gepresste Orangensaft ist recht preisintensiv, lohnt sich aber. Und natürlich …

 

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… bekommt man aber nach der Bestellung auch eine Reihe an Köstlichkeiten zum Essen: Neben ‚normalem‘ Frühstück mit Brötchen, Croissants oder Brotscheiben mit Wurst, Käse und Marmelade wird euch auf Wunsch auch auf den Punkt gebratener Speck und köstliches Rührei mit frischem Schnittlauch serviert, was das Frühstück hier im Zweitwohnsitz ebenfalls zu etwas ganz Besonderem und Individuellem macht. Kostenloses Wasser kann sich übrigens selbst vom nett präsentierten Wasserspender gezapft werden.

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Fazit

Wenn euch freundliche Bedienung nicht egal ist und der Appetit auf gutes Essen euch aus dem Haus lockt, findet ihr im Café Zweitwohnsitz in Potsdam-West, was euch zum Frohsein bislang fehlte. Schöner Laden – mehr geht nicht.

Cana

Keine Idee für’s Frühstück? „Warum nicht mal arabisch“, fragten wir uns und entschieden uns eines sonnigen Wintersonntags kurzerhand für das Cana Restaurant: traumhaft gelegen in der ursprünglichen Mitte von Berlin am Berliner Spreekanal, welcher zusammen mit der Spree die Fischerinsel umfließt.

Im Sommer sitzt du direkt am Kanal – da wo es so schön nach Wasser riecht. Da wo es halt nach Berlin riecht. Auf den ersten Blick erscheint das nach einem modernen Bürohochhaus anmutende Gebäude direkt am Kanal kein so tolles Restaurant zu beherbergen. Sobald man den kleinen Vorraum durch die Eingangstür betritt, weiß man jedoch umgehend, wo man sich befindet: Der Gastraum bietet mit zahlreichen Tischen genug Platz auch für größere Gruppen. Ein extra abgetrennter Raum lässt sich auch für Feiern mieten.

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Wir haben uns beim letzten Besuch einmal dem Brunch für wirklich faire 10 Euro gewidmet und können durchaus sagen: „Ein verdammt leckeres arabisches Essen“. Im Vergleich zu anderen arabischen Restaurants in Berlin könnte die Auswahl etwas größer sein; geschmacklich muss sich das Cana jedoch hinter keinem dieser anderen Locations verstecken. Im Gegenteil. Alles ist frisch zubereitet, von megascharfem Zaytoun-Salat mit Oliven, Nüssen und Granatapfelsirup über gegrillte Auberginen mit Sesamcreme und natürlich auch dem sehr gut gelungene Hommous bis hin zu den süßen Nachspeisen schmeckt alles sehr intensiv.

Ok, mitunter sehr knoblauchlastig. Aber so ist es halt ebenfalls verdammt lecker! Nun hätten die warmen Speisen sowie das süße Dessert durchaus reichhaltiger sein können, aber nach dem Sich-durchprobieren aller angebotenen Speisen ist man meist sowieso bereits satt.

Nur’n Vorschlag

Was wir natürlich auch nicht unerwähnt lassen wollen, ist die typisch orientalische Gastfreundlichkeit. Da bleibt man gern etwas länger. Aber einen kleinen Vorschlag hätten wir noch: Nun ist es ja ein arabisches Brunch. Darum würden wir uns wünschen, dass die vielen verschiedenen und wirklich leckeren Saucen, Teigteilchen und Salate jeweils ein kleines Etikett hätten, die die Dinge kurz erklären. Nicht jeder Gast, der das Cana das erste Mal betritt, weiß von Vornherein, was ihn speisentechnisch erwartet. Ansonsten – wir kommen ganz sicher wieder.