Meistgelesene Artikel Berlin

Ein aufregendes Jahr 2016 liegt hinter uns. Wir haben viel erlebt und haben viele Locations besucht, um unseren Senf zu denen abzugeben. Hier sind unsere meistgelesenen Artikel für euch noch einmal:

Princess Cheesecake

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Make every day a lovely day … … ist das Motto, welches das Princess Cheesecake seinen Besuchern als lieben Willkommensgruß kommuniziert – und zwar sieben Tage die Woche, jeweils zwischen 10 und 19 Uhr, im echt chilligen Abschnitt der Tucholskystraße zwischen Linien- und Auguststraße in Berlin-Mitte. Zum Artikel geht’s hier lang >>

Panoramapunkt

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Mitten im Herzen Berlins steht der Kollhoff-Tower, an dem ihr nicht vorbeilaufen solltet, ohne hinaufzusteigen. Der schnellste Personenaufzug Europas befördert euch flugs mit 8,65 Meter pro Sekunde und in gerade einmal 20 Sekunden Fahrtzeit bis hoch zur Aufsichtsplattform und seinem relativ schmalen Rundumgang, von wo ihr einen sagenhaften Rundumblick über Berlin genießen könnt. Hier geht’s zum Artikel >>

Burgermeister

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„Hausgemachte Burger in früherem Pissoir“ … exakt so lautet die Sub-Line, wenn man den Burgermeister bei Google Maps entdeckt. Nun klingt der Slogan jetzt nicht so unbedingt einladend, aber wer schon einmal einen dieser Geschmackskracher probieren durfte, nimmt darauf nun gar keine Rücksicht mehr. Den ganzen Artikel liest du HIER >>

LuLa Deli Deluxe

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„Die besten Brunch-Spots Berlins gibt’s eh nur im Prenzlberg!“ – Falsch. Und dieser Laden hier ist das beste Argument dagegen. Das LuLa Deli Deluxe unten in Friedenau überzeugt wirklich jeden davon, dass ein Frühstück nicht nur zu sich genommen, sondern richtig zelebriert werden kann. Hier lang, wenn du mehr lesen magst >>

Klunkerkranich

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Von der New York Times empfohlen und national wie international als eine der coolsten Berliner Locations gekürt – diese Bar ist mittlerweile in aller Munde. Nicht zu Unrecht. Aber ist die gefeierte Stadt-Oase nach wie vor so hipp und sehenswert wie in Blogs und Zeitschriften so schwärmerisch beschrieben? Wir haben es für euch getestet … und zwar ausführlich hier >>

Café am Neuen See

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Mitten im idyllischsten Teil der Hauptstadt stößt man beim Ausflüg ins Grüne auf diese Location und wird von den Reizen fast umgehauen. Nun ist es aufgrund seiner Lage mitten im Tiergarten nicht einfach zu finden. Mit dem Auto müsst ihr schon ein wenig suchen, um diese umwerfende Location direkt hinter der Botschaft von Spanien zu verorten. Näheres erfährst du hier >>

Berlinburger International

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In einer kleinen Seitenstraße der Neuköllner Sonnenallee muss ein Burger-Laden schon echt heißes Zeug liefern, um bestehen zu können. Beim bloßen Anblick versprechen die Burger jedoch, Wasserfälle im hungrigen Schlund und beim genüsslichen Verzehr verursachen sie eine satte Maulsperre. Warum, steht hier >>

Berliner Kaffeerösterei

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Rösterei, Kaffeehaus, Chocolaterie und Pâtiserie – was auch immer. Die Berliner Kaffeerösterei ist eine der letzten Privatmanufakturen in Berlin. Die inhabergeführte Kaffeerösterei befindet sich etwas versteckt in der niedlichen Uhlandstraße in Berlin-Charlottenburg. Den betörenden Duft des hier feilgebotenen Kaffees nimmst du allerdings schon vorn am belebten Kurfürstendamm wahr. Hier geht’s zum Artikel >>

Escape Berlin

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Wenn du unter Klaustrophobie leidest oder nicht von Zwölf bis Mittag denken kannst, solltest du dieses Spiel nicht spielen. Für die Live-Escape-Frischlinge unter euch: Bei einem Live-Escape-Game werden kleine Personengruppen in einem Raum eingesperrt und müssen ihr Gefängnis innerhalb einer vorgegebenen Zeit mit Hilfe der darin versteckten Hinweise und Gegenstände wieder verlassen. Den Rest erklären wir euch hier >>

Chén Chè

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Eine wahre Perle vietnamesischer Tee- und Kochkunst – Einen Besuch in einem wirklich original vietnamesisch eingerichteten Restaurant gefällig? Sorry, aber damit kann das Chén Chè nicht dienen. Dafür aber mit mehr als köstlichen Gerichten, einer großen Auswahl an Tees und einer ebenso edlen wie liebevollen Inneneinrichtung. Auf nach Mitte … und zwar genau hier entlang >>

10 Dinge, die du nicht über Potsdam wusstest

Egal, ob du Ur-Potsdamer oder Zugezogener bist. Es mag Dinge in dieser Stadt geben, die dir garantiert bislang verborgen geblieben sind. Hier sind die 9 wohl interessantesten Geheimnisse:

 

1. Potsdam hat den einzigen ALDI Deutschlands mit Yacht-Anlegeplatz

Korrekt. Und zwar am Ufer des Tiefen Sees. Natürlich könnt ihr ihn auch mit dem Auto oder zu Fuß erreichen. Er befindet sich in der Berliner Straße, direkt gegenüber der Shell-Tankstelle. Aber warum ein Discounter wie ALDI und nicht ein nobler REWE oder EDEKA? Wahrscheinlich fehlt denen einfach der direkte Wasserzugang.

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2. Potsdam ist ‘ne Insel

Die Havel, der Große Zernsee, der Templiner See und der Sacrow-Paretzer-Kanal machen die Potsdamer Innenstadt und einige weitere Ortsteile zu einer Insel mit ca. 36 km Umfang. Diese Insel könnt ihr z.B. mit einem Floß umrunden. Das haben wir schon einmal für euch getan. Siehe hier >>

Und wer keine Lust darauf hat, selbst den Steuermann zu spielen, nimmt einfach eins dieser Wasserfahrzeuge >>

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3.  Mozart war Potsdamer

Ok, er war nur kurzzeitig in Potsdam und im Grunde nur auf der Durchreise. Im Sommer 1789 wohnte er für einige Wochen im Haus neben der Patisserie Brahmstedts in dem holländischen Backsteinhaus Am Bassin 10. Von dort schrieb er übrigens in einem Brief an seine Frau und lästerte über das teure Pflaster in Potsdam:

„Mein liebes Weibchen! Potsdam ist ein teurer Ort, und ich muss hier auf eigene Kosten zehren. Mit der Akademie ist nicht viel zu machen … So musst Du Dich bei meiner Rückkehr schon mehr auf mich freuen als auf das Geld ….“

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4. Potsdam und Hiroshima verbindet ein trauriges Schicksal

In Potsdam wurde der Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki beschlossen. Und zwar von der „Truman-Villa“ in Neubabelsberg aus. Das Haus heißt so, weil US-Präsident Harry S. Truman während der Potsdamer Konferenz hier residierte. Deshalb und wegen ihres weißen Anstrichs erhielt die Villa auch den Beinamen „Little White House“. Im Sommer 1945 wohnte Truman für 17 Tage in der Villa. Von hier erließ er eben den Befehl für die Atombombenabwürfe auf die beiden japanischen Städte.
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5. Potsdam ist eine von vier Landeshauptstädten, in denen keine Sperrstunde existiert

In vielen Städten Deutschlands müssen Bars und Restaurants zur Sperrstunde schlicht und ergreifen ihre Pforten schließen. Potsdamer Locations müssen dies neben einigen anderen Städten nicht. Ihr könnt also rund um die Uhr, an jedem Tag der Woche in eurer Lieblingskneipe rumhängen. Toll, was?! Wo ihr alle Locations gesammelt finden könnt, ist ja klar. Und zwar hier >>

 

6. Von Potsdam aus sieht man den Alexanderplatz

Vollkommen richtig. Von einem bestimmten Punkt in Potsdam kann man den Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz sehen: Vom Belvedere auf dem Pfingstberg. Selbst wenn man es mit eigenen Augen sieht, glaubt man es irgendwie kaum.

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Hier könnt ihr einen Blick riskieren >>

 

7. Potsdam ist nicht die größte Stadt Brandenburgs

Klingt crazy, stimmt aber. Die Stadt Brandenburg an der Havel ist mit 230 km2 flächenmäßig weitaus größer als Potsdam mit seinen aktuell 190 km2. Brandenburg ist damit die größte Stadt des Bundeslandes. Allerdings ist diese riesige Fläche nur dünn besiedelt, wohingegen Potsdam zu großen Teilen aus dicht bebautem Stadtgebiet besteht und mitunter gar einen fließenden Übergang zu Berlin bildet.

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8. Das Holländische Viertel ist das größte geschlossene holländische Bau-Ensemble außerhalb der Niederlande

Das Viertel besteht aus 140 Ziegelstein-Häusern, die durch die Mittel- und Benkertstraße in vier Karrees nach dem Konzept eines barocken Stadtgrundrisses aufgeteilt werden. Glück im Unglück: Ende der 80er Jahre sollte das Viertel vollständig abgerissen werden, um am selben Ort eine Neubausiedlung zu errichten. Fun Fact: Der Hauptmann von Köpenick hat hier mal gewohnt. Über einige Locations im Holländischen Viertel haben wir bereits berichtet. Über das Thairestaurant Lemon Gras >>, vielleicht eines der besten asiatischen Restaurants in Potsdam und über das Käsekuchen-Café Guam >> mit seinem unvergleichlichen Angebot an traumhaften Käsekuchen.

 

9. Potsdam ist die Stadt mit der höchsten Kaufkraft in den ‚neuen‘ Bundesländern

Durchschnittlich 20.800 Euro hat jeder Potsdamer jährlich zur Verfügung. Die Nähe zu Berlin und die wundervolle Potsdamer Umgebung mit ihren unzähligen Seen, Parks und Wäldern zieht viele zahlungskräftige Prominente an, die sich insbesondere in der Berliner Vorstadt niederlassen. Für alle Klugscheißer und Statistikfreunde: Berlin hat im Jahr 2016 übrigens eine Kaufkraft von 19.990 Euro, Deutschland insgesamt 22.150 Euro.

 

10. Die Carl-von-Ossietzky-Straße war vor ein paar Jahren kinderreichste Straße Deutschlands

Ganz recht. Laut Statistik-Abteilung der Landeshauptstadt Potsdam ist jeder dritte Einwohner der CvO im schönen Potsdamer Westen unter 18 Jahre alt.

Belvedere auf dem Pfingstberg

Der Pfingstberg ist zwar nur zarte 76 Meter hoch und zankt dennoch mit dem nahen Ruinenberg um den Status höchste Erhebung im Norden Potsdams. Das auf ihm thronende Schloss Belvedere setzt dem ganzen jedoch sprichwörtlich die Krone auf. Es reiht sich nahtlos in die lange Reihe traumhafter Schlösser Potsdams ein.

Im Grunde ist das Belvedere ein völlig nutzloses Gebäude, da es über keine großen Räumlichkeiten verfügt. Und als nichts anderes als ‚Schmuck‘ wurde es einst gar geplant. Einzig sinnhaft erscheint der Innenhof: Darin steht nämlich ein Swimming-Pool.

Dennoch sollte man das Belvedere einmal besuchen. Wer Lust und etwas Geduld hat, kann für faire 4,50 Euro einen der beiden – oder auch beide – Türme über die schmale Wendeltreppe erklimmen. Der Aufstieg lohnt sich: Hier oben bietet das Belvedere einen einzigartigen 360-Grad-Rundumblick über Potsdam.

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Man sieht wirklich jedes Gebäude, jeden Kirchturm und sogar die Eisenbahnbrücke über dem Templiner See. Bei gutem Wetter lässt sich sogar bis zum Alexanderplatz mit dem Fernsehturm in Berlin spähen. Wer das nicht mit eigenen Augen gesehen hat, meint in jedem Bild eine Fotomontage zu entdecken.

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Weitere Schlösser in Potsdam gefällig? Dann hier >>

Heiraten?

Und wenn ihr es ganz ausgefallen mögt, könnt ihr im Maurischen Kabinett des Schlosses sogar standesamtlich heiraten. Gern auch mehrmals. Die Partnerwahl sollte jedoch nach reichlicher Überlegung getroffen worden sein, denn die knapp 500 Euro extra für Raummiete und Gebühr fürs Standesamt gibt man nur einmal gern aus.

So romantisch

Und noch ein Tipp für alle Romantiker: An mehreren Freitagabenden im Sommer habt ihr jeweils bis 23 Uhr die Gelegenheit, im wundervoll erleuchteten Belvedere bei klassischer Musik den Sonnenuntergang zu erleben.

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Durften wir selber schon erleben – ein Traum und ein hervorragender Start ins sommerliche Wochenende.

Noch mehr Kultur in Potsdam >>

Hops und Hopsi im AWO-Kulturhaus Babelsberg

Ok, Ich geb‘s zu …

… ich bin nicht wirklich aktiver Zirkusgänger. Aus dem Clown-Alter wächst man irgendwann raus. Erst seit ich einen Sohn habe, rücken derlei Veranstaltungen irgendwie wieder in den unumgänglichen Vordergrund.

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Und hier kamen vor Kurzem Hops und Hopsi ins Spiel. Die Berliner jonglieren, machen Musik, zaubern. Auf ’ner Bühne. Vor Dutzenden vor Freude schreiender Kinder. Und das unglaublich abwechslungsreich und interaktiv. Sie konstruierten den Kindern geschickt Szenerien voller Geschichten und stellten sie sich dabei mitunter natürlich furchtbar ‚dämlich‘ und ‚ungeschickt‘ an. Darum benötigten sie immer wieder die Unterstützung aus dem mitfiebernden Publikum, sodass die Kinder auch selbst zu richtigen kleinen Artisten wurden. Die beiden bezogen die Kinder komplett mit ein. Sehr cool. Kindergeschrei. Taubheitsgefühle in beiden Ohren, Lachkrämpfe … alles vorprogrammiert.

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Selten so gelacht

Selbst den griesgrämigsten Erwachsenen, der sich sichtlich vorgenommen hatte, nicht zu lachen, sah man mit einem Schmunzeln auf den Lippen rausgehen. Alle Kinder erhielten am Ende sogar eine kleine Erinnerung an diesen besonderen Zirkus-Besuch. Die einstündige Show kam mir und meinem Sohn aber weitaus kürzer vor. So kindgerecht, so unterhaltsam. Prädikat: pädagogisch wertvoll.


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Wann? Wo? Wie?

Seit 1980 gibt es diese liebevolle Clownerie für Kinder ab 2 Jahren, seit 2014 in 2. Generation. Und oft ist dieses dynamisch-verrückte Duo in Potsdam im AWO-Kulturhaus am S-Bahnhof Babelsberg. Die nächsten Termine stehen auch schon


Bitte meldet euch vorher am besten online an. Alle Infos findet ihr auch auf der Website von Hops und Hopsi >>

Und Kultur für Erwachsene gibt’s hier >>

Sake Sushi Bar

Wir betraten ein kleines, offenbar familienbetriebenes Restaurant, an dem – Überraschung – kein einziger Tisch belegt war. So konnten wir uns jedoch einen guten Eindruck verschaffen. Keine Gemeinschaftstische, an denen einander fremde Gäste eingezwängt sitzen müssen, sondern einzelne Restauranttische.

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Kein Show ’n Shine

Keine extra angefertigten Speisekarten mit neumodischen Schriftarten und wenig Auswahl: Die Sake-Sushi-Bar strahlt schon mal nicht das typische ‚Chi-chi‘ anderer Sushi-Läden in der nahen Umgebung aus wie z. B. dieser hier >>

Jedoch ist sie auch nicht wirklich asiatisch eingerichtet. Vielmehr mutet sie mit den zahlreichen Spirituosen hinter dem breiten Tresen an wie eine Szene-Cocktailbar mit asiatischen ‚Touch‘. Die indirekte Beleuchtung sowie die riesigen Wandspiegel unterstützen diesen Eindruck, erzeugen jedoch ein einladendes und sehr gemütliches Ambiente. Man fühlt sich sofort wohl. Nicht zuletzt, weil hinter der Theke ein Forsythienstrauch mit Weihnachtsbaumkugeln steht. Offenbar das ganze Jahr hindurch. Whaaat?

Das Essen

Als wir beim Bestellen die Preise bemerkten, begannen wir zu zweifeln, ob die Bewertungen im Internet tatsächlich so zutreffen: So gutes Sushi für solch niedrige Preise? Zunächst bestellten wir Ingwertee: Wir lieben ja diese individuell angefertigten Tongefäße, in denen neben Tee zum Beispiel die ganz ‚okaye‘ Miso-Suppe (war mit im Menü) kam.

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Was jedoch nicht okay, sondern ausgezeichnet war, waren die ultra-leckeren vier im Bastkorb servierten Ebi-Shumai – gedämpfte Teigtaschen mit Garnelen –, die wir uns als Vorspeise gönnten.

Das Sushi, das auf zwei Platten kam, für drei Leute gereicht hätte und daher im Laufe des Abends fröhlich hin- und hergereicht wurde, katapultierte uns zwar nicht in den absoluten Sushi-Himmel, war jedoch über jeden Zweifel erhaben: z. B. die Red Dragon Roll mit Garnelen mit scharfer, roter Mayonnaise. Lecker. Achtung! Tipp: Wir outen uns als Kimchi-Fans, das wir gern statt des stets servierten Ingwers aufs Sushi tun. Der saure Geschmack dieses fermentierten Gemüses vervollkommnet jedes Sushi-Erlebnis.

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Die Preise

Da sich trotz Prime-Time am frühen Samstagabend der Laden auch mit längerer Verweildauer nicht füllte, kann er durchaus als Geheimtipp betrachtet werden, obwohl viele Bewertungen auf anderen Plattformen auch von überfüllten Tischen und langen Wartezeiten berichten. Mit 39,- € samt Vorspeise und Getränken für zwei Personen finden wir die Sake Suhis Bar für Berliner Verhältnisse alles andere als hochpreisig.

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Deutsches Spionagemuseum

An einem der letzten Sonnen-Tage im Herbst ins Museum zu gehen, ist von der Idee her eigentlich so ‚mittel‘. Wir zogen es durch und sind von uns selbst überrascht: Selten hat uns etwas so gefesselt wie dieses Museum. Es wird euch in den Bann ziehen und reihenweise AHA-Effekte verursachen.


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Spionage ist so alt wie die Menschheit selbst. In Berlin hat nun ein Museum eröffnet, welches sich allein diesem Thema widmet. In froher Erwartung gingen wir also hinein. Mit einem komischen Gefühl, verfolgt zu werden, kamen wir wieder heraus.

Im menschenleeren Eingangsbereich wurden wir von einer Wand aus Überwachungskameras begrüßt, die alle auf uns gerichtet. Obwohl nur Attrappen, verursachen sie ein mulmiges Gefühl.

Bedrückend, beängstigend, beunruhigend

Graue Betonwände. Alles erschien sauber, aufgeräumt. Aber genau darum irgendwie kalt und beängstigend … Das passte jedoch zu der Atmosphäre, die uns als Besucher hier vermittelt werden soll. Die düstere Hintergrundmusik tat ihr Übriges. Gut gemacht.

„Um Gottes Willen“

Dem roten Faden durch die Geschichte der Spionage von den alten Babyloniern und ihren in Stein gemeißelten, codierten Nachrichten bis zu den ultra-modernen Aufklärungsdrohnen heutiger Zeit kann man leicht folgen. Am Anfang dachten wir ‚Um Gottes Willen, so viel zu lesen, da stehen wir übermorgen noch hier.‘ Aber alle Texte – Ok: Alle Texte komplett zu lesen, ist in der Tat unmöglich –  lesen sich wahnsinnig schnell runter, weil sie so verdammt interessant sind. Uns war übrigens nicht klar, dass allein durch Spionage im Jahre 1983 kein Atomkrieg ausgebrochen ist. Und krass, wer noch im 21. Jahrhundert alles durch einen Giftanschlag ermordet wurde – zum Beispiel durch eine vergiftete Spitze abgeschossen aus einem Regenschirm. Und dazu hunderte an Exponaten wie die Lippenstiftpistole oder die Anleitung, wie in 3 Stunden eine Biene zum Spion wird.
Highlight für uns war eine digitale Chiffriermaschine, an der wir gegeneinander spielen konnten: Auf einer Seite codieren, auf der anderen Seite den Code knacken. Ziemlich lässig.

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An einem weiteren Terminal konnten wir checken, wie lange ein durchschnittlicher PC braucht, um das eigene Passwort zu knacken. Von 0.0001 Sekunden bis 280 Jahre. Wir haben eines unserer Passwörter auch mal eingegeben. Nach kurzen 0,4 Sekunden (!) wurden wir von der Maschine aufgefordert, dieses Passwort schleunigst zu ändern. Es sei zu unsicher. Hm, vielen Dank auch.

„FAIL – Dein Tod“

Bezüglich des Laser-Games, welches ihr fast am Ende des Rundgangs spielen könnt, wollen wir nur Folgendes berichten: Wir haben es zweimal probiert. Nachdem uns beide Male über einen Monitor „FAIL – Dein Tod“ mitgeteilt wurde, haben wir nicht gewagt, es noch ein drittes Mal zu probieren. Die Idee mit diesem Parcours ist jedoch sehr cool und hat nahezu jeden Besucher völlig zu Recht in seinen Bann gezogen. Gerade die jüngsten Besucher, denen das ‚Erwachsenen‘-Programm zu trocken ist, finden hier kurzweilige Ablenkung.

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Sonst noch was? Ja und zwar …

… nach ziemlich genau zwei Stunden kamen wir wieder raus. Und plötzlich fanden wir diesen berlintypischen Eintrittspreis von 12 €, ermäßigt 6 €, vollkommen angebracht. Schließlich erfüllen die Jungs und Mädels vom Spionagemuseum ganz klar ihren Bildungsauftrag. Wir denken lange zurück an dieses Museum. Und immernoch haben wir diese James-Bond-Melodie im Kopf.

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++ GEWINNSPIEL ++

Zusammen mit dem Deutschen Spionagemuseum verlosen wir 10 x 2 Eintrittskarten für dieses Museum. Gewinnen könnt ihr, indem ihr unter unserem Facebook-Post kommentiert, mit welcher Person ihr hingehen wollt. Bis Freitag 20.01.2017, 22 Uhr, habt ihr Zeit. Solltet ihr gewonnen haben, benachrichtigen wir euch unter eurem Facebook-Kommentar Wir drücken euch die Daumen!

TEILNAHMEBEDINGUNGEN
 
Das Gewinnspiel wird von 1000 THINGS veranstaltet. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel akzeptiert der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist kostenlos.

Je Teilnehmer nimmt nur ein Kommentar am Wettbewerb teil.
Die Preisvergabe findet unter allen Teilnehmern statt, die unter dem auf Facebook geteilten Beitrag kommentiert haben.
Teilnahmeschluss ist Freitag, 20.01.2017, 22 Uhr.

Die Gewinner der Tickets werden benachrichtigt, indem wir auf den jeweiligen Kommentar antworten.

Die Gewinner haben 7 Werktage Zeit, eine persönliche Facebook-Nachricht (PM) an 1000 THINGS zu versenden. Danach verfällt der Gewinn.

Eine Barauszahlung der Sachwerte oder ein Tausch der Tickets ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Pornographische Motive, Gewalt verherrlichende oder sonstige gegen das geltende Recht verstoßende Kommentare werden vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Jeder Kommentar wird durch den Veranstalter 1000 THINGS dahingehend geprüft.

Teilnahme ab 16 Jahre.

Ristorante Il Teatro

Das Leben könnte für die Betreiber des Ristorante Il Teatro in der Schiffbauergasse sicher nicht schöner sein: Es befindet sich wohl in einem der schönsten Gebäude, dass man sich für ein italienisches Restaurant überhaupt vorstellen kann: einer historischen Mühle.

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Wenn das Ganze dann noch in unmittelbarer Wassernähe und mit direktem Blick auf die malerischen Hügel des Babelsberger Parks am anderen Ufer des Tiefen Sees verortet ist, scheint zumindest das äußerliche Glück bereits perfekt. Vom Boot oder auch vom Park aus bildet es mit seiner markanten Architektur und einer Mischung aus alt und neu neben dem Hans-Otto-Theater mit dessen prägnanten roten Spitzdächern diese unverwechselbare Skyline Potsdams.

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Genauso ansprechend ist auch das Innere des Turms: Im Erdgeschoss das eigentliche Restaurant im nachträglich angebauten Wintergarten, in der ersten Etage eine Vinothek mit Platz für bis zu 30 Personen und einer eigenen Bar und nicht zuletzt in der zweiten Etage ein nett dekorierter Partyraum mit Platz für ca. 50 Freunde, der gemietet werden kann. Von dort aus genießt du den 360-Grad-Rundumblick auf die Potsdamer Seenlandschaft bis hinüber auf die andere Seite des Tiefen Sees oder über die Dächer der Schiffbauergasse.

Kernkompetenzen

Wenn die Jungs und Mädels vom Il Teatro eines bis zur Perfektion beherrschen, dann ist das Kochen: italienische Pasta, zartestes Fleisch und auf den Punkt gegarter Fisch – alle Gerichte in diesem Hause sind über jeden Zweifel erhaben. Das weiß natürlich auch die äußerst freundliche Bedienung, die stets jeden Wunsch von den Lippen ablesen kann und ebenso kompetent die unfassbar große Auswahl an italienischen Weinen für unser geplantes Menü gekonnt einzugrenzen.

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Wir haben daher nach beherztem Griff in die untersten Ecken unserer Geldbörse herrliche Großgarnelen sowie ein verdammt großes, hauchzartes Filet vom Iberico-Schwein in Rotweinsauce gegönnt. Diesem kulinarischen Traum gingen zwei Antipasti-Platten mit hauchzart geschnittenem Schinken, gegrillten Zucchini, unglaublich geschmacksintensiver italienischer Salami sowie dem obligatorischen Tomate-Mozzarella-Mix voraus. Dem geneigten Pasta-Liebehaber wird auf Wunsch live am Tisch eine riesige Portion Trüffel direkt über Pasta gerieben. Wow!

Über die tatsächlich gehandelten Preise reden wir besser nicht. So viel sei jedoch verraten: Bei guter Planung und kleinem Hunger können vier Personen mit Glück im zweistelligen Bereich bleiben.

Fazit

Egal ob bei sommerlichen Temperaturen draußen auf der Terrasse direkt am Ufer der Havel oder im Wintergarten: Wenn es kalt ist, kannst du hier ganze Abende verbringen. Aber warum werden bloß die strengen Minen nicht mal durch ein freundliches Lächeln aufgehellt und warum wird man nach freundlichem Fragen, wo das vor 20 Minuten bestellte Bier bleibt, mit bösen Blicken bestraft. Das darf nicht sein.

Das Top-Essen ist zwar alles andere als preiswert, aber für diesen Standort und diese ausgezeichnete Karte mehr als angemessen. Darum – auch wenn‘s abgedroschen klingt: Ein Abend im Ristorante Il Teatro ist wie ein bisschen Italien; mit allem, was einem auch dort tatsächlich an ‚Gastlichkeit‘ widerfahren würde.

Ach, eins noch

Das Il Teatro bietet sogar Business-Lunch an, welches wir zwar ähnlich wie die Standardpreise als „gerade noch erschwinglich“, aber eben nicht als „preiswert“ klassifizieren würden.

Festival of Lights

Seid ihr schon mal abends spazieren gegangen, wenn im Berliner Innenstadtzentrum nahezu jedes größere Gebäude oder gar deren öffentliche Innenhöfe, jede wichtige Sehenswürdigkeit vom Fernsehturm, vom Reichstag, von der Siegessäule über die gesamte Museumsinsel oder den Berliner Dom bis hin zu Brandenburger Tor und Funkturm von Abertausenden von Lichtstrahlern in jeder nur erdenklichen Farbe angeleuchtet werden?

Dann muss es Mitte Oktober sein, dann muss es das Festival of Lights sein. Allein visuell ist diese jährliche Veranstaltung unserer Meinung nach mit das Schönste, was das herbstliche Berlin trotz des regelmäßig doofen Wetters zu bieten hat. Ohnehin bemerkenswert schöne Bauwerke wie der Berliner Dom, das Brandenburger Tor, die unfassbar schöne Humboldt-Uni oder das Hotel de Rome sind in diesen zehn Tagen noch ein ganzes Stück schöner.

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Besonderes Highlight ist jedes Jahr die Nacht der offenen Türen, an denen dir von den Partnern des Festivals of Lights die Gelegenheit gegeben wird, unzählige Blicke hinter unzählige Kulissen zu werfen: so zum Beispiel in die Hauptstadtstudios von ARD und ZDF oder gar in den Berliner Dom am Alex, von dessen Dach du einen eindrucksvollen und somit wohl unvergesslichen Blick über unser nächtliches Berlin in seinen bunten Farben genießen kannst. Tolle Erfahrung.

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Und das Allerbeste: Das Festival of Lights ist kostenlos und wie jedes Jahr begleitet von unzähligen Veranstaltungen, die zusammen über 2 Millionen Besucher hatten. Mittlerweile ist es so erfolgreich, dass es bereits in andere Großstädte wie New York exportiert wurde.

Escape Berlin

Aktuell schießen sie ja wie Pilze auch aus dem Berliner Boden: Die Möglichkeiten, an einem Live Escape Game teilzunehmen. Und eine weitere dieser Möglichkeiten haben wir nun genutzt.

Mehr Kultur gibt’s nur hier>>

Für die Live-Escape-Frischlinge unter euch: Bei einem Live-Escape-Game werden kleine Personengruppen in einem Raum eingesperrt und müssen ihr Gefängnis innerhalb einer vorgegebenen Zeit mit Hilfe der darin versteckten Hinweise und Gegenstände wieder verlassen.

Wir haben uns dasjenige gesucht, bei dem das Rätsel lösen bereits lange vor Betreten des entsprechenden Raumes begann. So war die erste Aufgabe bereits, das ESCAPE Berlin in einem der alten DDR-Bürohochhäuser in Prenzlauer Berg überhaupt zu finden. Recht versteckt liegt es auf einem der großen Hinterhöfe in der Nähe des Velodroms. Nimmt man – anders als wir – den richtigen Ausgang an der S-Bahn Haltestelle Landsberger Allee, dauert es einen kurzen Fußweg von ca. vier Minuten, um an der Location anzukommen.

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Zweite Aufgabe: Eingang zu finden. Dritte Aufgabe: Eigentliche Location im 5. Stock zu finden: Denn ihr müsst rein ins Haus, dann eine Treppe runter und dort in einen Fahrstuhl, der euch hinauf in den fünften Stock bringt.

Dort findet ihr einen schmucklosen, dennoch symphatischen Empfangsraum vor, in dem ein Kühlschrank mit Getränken und kleinen Mini-Snacks bereitsteht. In einer Reihe an verschließbaren Spinden könnt ihr eure Wertsachen getrost zurücklassen.

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Ja, und das eigentliche Spiel?

Na, das findet in einem der Themenräume statt, den ihr euch für eure Gruppe eben aussucht: von Sherlock Holmes über Batman bis hin zur nicht ganz ernst gemeinten Big-Bang-Theory-WG. Wir haben uns für den Sherlock-Holmes-Raum entschieden, über den wir hier jedoch kein Sterbenswörtchen verlieren werden. Soll ja auch für euch spannend bleiben bzw. ihr sollt euch genau so hilflos fühlen wie wir. Nur so viel: Der berühmte Detektiv ist verschwunden und unsere Aufgabe war es nun, ihn in dem tollen historischen Ambiente wiederzufinden.

Für die Lösung des Rätsels stand uns eine Stunde Zeit zur Verfügung. Oh Mann … die brauchten wir aber auch. Gott Sei Dank waren wir über einen Bildschirm mit jemand am anderen Ende verbunden, der uns in hoher Frequenz lebensrettende, schriftliche Tipps gab. Um’s mal einfach zu sagen: Wir stellten uns alle ziemlich blöd an und hatten ‘ne Menge doofer Ideen, die uns nicht einen Meter nach vorne brachten. Klasse.

Tatsächlich nur mit den Tipps des Spielleiters konnten wir das Rätsel innerhalb der vorgegebenen Zeit lösen. Dieser Spielleiter wird wohl den besten Job der Welt haben, weil er nur dort sitzt und sich über Leute wie uns totlacht. Nichtsdestotrotz muss er aber auf Zack sein und jederzeit bereit sein, Hilfestellung zu scheinbar unlösbaren Problemen zu geben. Top-Mann! Komisch: Nach fast allen Tipps waren wir uns sicher, dass wir darauf auch alleine gekommen wären.

Am Ende gelangten wir wieder in den öffentlichen Empfangsraum und entspannten uns auf den mit Kissen bedeckten Euro-Paletten noch etwas von der hinter uns liegenden Aufregung. Denn nie hätten wir gedacht, dass uns ein dämlicher Rätselraum geistig so fordern würde, uns aber auch so viel Spaß bescheren würde. Wir kommen auf jeden Fall wieder und können kaum erwarten, die anderen Räume beim ESCAPE Berlin auf die Probe zu stellen.

Sofern euch 89 Euro für vier Personen nicht abschrecken, solltet ihr dies ebenfalls in Kürze tun. Und wer das Rätsel nicht in der Zeit zu lösen vermag, wird durch einen traumhaften Blick über die Mudderstadt entschädigt.