Asiatische Restaurants in Potsdam

Wir haben für euch die fünf asiatischen Restaurants unserer schönen Stadt zusammengestellt, die ihr in unseren Locationfinder am besten bewertet habt.

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Chi Keng – 4,5 Sterne

Asiatisches Restaurant der Spitzenklasse, welches sich in Sachen Qualität der Speisen nicht hinter Top-Läden in Berlin verstecken muss. Egal, ob Fleisch, Fisch, Sushi oder vegetarisch – niemand wird aus diesem kambodschanischen Restaurant hungrig und unzufrieden hinausgehen. Zu Stoßzeiten sollte etwas Wartezeit eingeplant werden, die sich jedoch definitiv lohnt.

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Le’s cyclo – 4,25 Sterne

Kleines, unscheinbares und dennoch hervorragendes asiatisches Restaurant mit freundlichem Service und frischen Speisen und Getränken. Der köstliche Banh Bao Burger ist nur einer von vielen, durchweg leckeren Gerichten in diesem Laden in einem ruhigen Winkel der ansonsten belebten Potsdamer Innenstadt.

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My Keng – 4,33 Sterne

Die kleine Schwester des großen Chi Keng. In unserem kleinen gemütlichen Restaurant mit offener Küche bekommt ihr frische asiatische – speziell vietnamesische – Küche und Sushi bis zum Abwinken und mit viel Liebe zum geschmacklichen Detail.

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Subba – 4.00 Sterne

Kleiner sympathischer Selbstbedienungsladen direkt gegenüber dem Rathaus Babelsberg im Stile einer asiatischen Garküche. Von vegetarischer Suppe über Frühlingsrollen bis hin zu gebratenem Reis mit gebratener Ente.

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Siam Babelsberg – 3,67 Sterne

Klassisches Thai Food an der belebten Rudolf-Breitscheid-Straße in Babelsberg. Bei uns bekommen Sie von der kleinen Frühlingsrolle über Saté-Spieße bis zum großen Thai Curry, alles was das Herz von Asia-Liebhabern höher schlagen lässt. Natürlich liefern wir euch alles auch nach Hause bzw. ins Büro.

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6 Top-Asiaten in Berlin & Potsdam

Potsdam und Berlin – zwei Städte, die mit Cafés, Bars und Restaurants nur so übersät sind. Grund genug, aus dieser Vielzahl 6 Top-Adressen für asiatische Kochkunst ‚rauszupicken und für euch aufzulisten. Los geht’s:

Chi Keng, Potsdam

Unsere Bewertung: ★★★★☆

Das Chi Keng bietet ‚Finest Asian Kitchen’ der Spitzenklasse, die uns geschmacklich jedes mal aufs Neue umhaut. Eine Sache gibt’s, die die fällt uns regelmäßig unangenehm auf, wenn wir den Laden besuchen … mehr lesen >>

NU, Berlin

Unsere Bewertung: ★★★★★

Wahre Asia-Fans sollten sich das Essen im Restaurant NU mit asiatischer Cross-Over/Fusion-Kochkunst auf keinen Fall entgehen lassen. Argentinisches Rindfleisch sowie Burger … alles mit aisatischem Touch. Unfassbar. Aber lest selbst. Hier geht’s zum Artikel >>

Sake Sushi Bar, Berlin

Unsere Bewertung: ★★★★☆

Im Vergleich zur belebten Kantstraße mit seinen unzähligen Bistros und Restaurants ist die nahegelegene Schlüterstraße auch an einem Samstagabend doch eher ruhig. Mit einer Sache haben wir in diesem Laden dennoch nicht gerechnet. Hier verraten wir euch, was >>

Lemon Grass, Potsdam

Unsere Bewertung: ★★★★☆

What? Ein asiatisches Restaurant im historischen Holländerhaus? Korrekt! Wer lange nicht in Asien Urlaub machen konnte, weiß in Zukunft wo er hin muss, um authentisches asiatisches Essen genießen zu können, und zwar im Thairestraurant Lemon Gras im Potsdamer Holländerviertel.  Hier erfahrt ihr mehr >>

Les cyclo, Potsdam

Unsere Bewertung: ★★★★★

Alarm! Geheimtipp! Köstlicher Banh Bao Burger mit Rindfleisch, Mango-Coleslaw in gedämpften Bao-Brötchen und frischer Koriander-Smoothie, an einem Ort, an dem ihr sowas nicht vermutet. Das Le’s cyclo in der ruhigen Gutenbergstraße überrascht in jeder Hinsicht. Noch Fragen? Wenn ja … hier gibt’s Antworten >>

Kuchi, Berlin

Unsere Bewertung: ★★★★☆

Das Kuchi hat zwei Filialen. Wir haben uns jener auf der belebten Kantstraße in der City-West gewidmet. Sushi-Kunst der Extra-Klasse. Viel besser kann man Sushi nicht machen. Oder doch? Überzeugt euch selbst. Mehr erfahrt ihr hier >>

Chén Chè

Unsere Bewertung: ★★★★★

Einen Besuch in einem wirklich original vietnamesisch eingerichteten Restaurant gefällig? Sorry, aber damit kann das Chén Chè nicht dienen. Dafür aber mit etwas anderem: Unglaublicher Geschmack. Hier geht’s zum Artikel >>

Sake Sushi Bar

Wir betraten ein kleines, offenbar familienbetriebenes Restaurant, an dem – Überraschung – kein einziger Tisch belegt war. So konnten wir uns jedoch einen guten Eindruck verschaffen. Keine Gemeinschaftstische, an denen einander fremde Gäste eingezwängt sitzen müssen, sondern einzelne Restauranttische.

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Kein Show ’n Shine

Keine extra angefertigten Speisekarten mit neumodischen Schriftarten und wenig Auswahl: Die Sake-Sushi-Bar strahlt schon mal nicht das typische ‚Chi-chi‘ anderer Sushi-Läden in der nahen Umgebung aus wie z. B. dieser hier >>

Jedoch ist sie auch nicht wirklich asiatisch eingerichtet. Vielmehr mutet sie mit den zahlreichen Spirituosen hinter dem breiten Tresen an wie eine Szene-Cocktailbar mit asiatischen ‚Touch‘. Die indirekte Beleuchtung sowie die riesigen Wandspiegel unterstützen diesen Eindruck, erzeugen jedoch ein einladendes und sehr gemütliches Ambiente. Man fühlt sich sofort wohl. Nicht zuletzt, weil hinter der Theke ein Forsythienstrauch mit Weihnachtsbaumkugeln steht. Offenbar das ganze Jahr hindurch. Whaaat?

Das Essen

Als wir beim Bestellen die Preise bemerkten, begannen wir zu zweifeln, ob die Bewertungen im Internet tatsächlich so zutreffen: So gutes Sushi für solch niedrige Preise? Zunächst bestellten wir Ingwertee: Wir lieben ja diese individuell angefertigten Tongefäße, in denen neben Tee zum Beispiel die ganz ‚okaye‘ Miso-Suppe (war mit im Menü) kam.

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Was jedoch nicht okay, sondern ausgezeichnet war, waren die ultra-leckeren vier im Bastkorb servierten Ebi-Shumai – gedämpfte Teigtaschen mit Garnelen –, die wir uns als Vorspeise gönnten.

Das Sushi, das auf zwei Platten kam, für drei Leute gereicht hätte und daher im Laufe des Abends fröhlich hin- und hergereicht wurde, katapultierte uns zwar nicht in den absoluten Sushi-Himmel, war jedoch über jeden Zweifel erhaben: z. B. die Red Dragon Roll mit Garnelen mit scharfer, roter Mayonnaise. Lecker. Achtung! Tipp: Wir outen uns als Kimchi-Fans, das wir gern statt des stets servierten Ingwers aufs Sushi tun. Der saure Geschmack dieses fermentierten Gemüses vervollkommnet jedes Sushi-Erlebnis.

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Die Preise

Da sich trotz Prime-Time am frühen Samstagabend der Laden auch mit längerer Verweildauer nicht füllte, kann er durchaus als Geheimtipp betrachtet werden, obwohl viele Bewertungen auf anderen Plattformen auch von überfüllten Tischen und langen Wartezeiten berichten. Mit 39,- € samt Vorspeise und Getränken für zwei Personen finden wir die Sake Suhis Bar für Berliner Verhältnisse alles andere als hochpreisig.

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Naschmarkt

Sie als sehenswerten Ort in Kreuzberg zu beschreiben, wäre eine glatte Untertreibung – die Markthalle Neun, die mittlerweile zu DER Institution in Kreuzberg avanciert und den wahrscheinlich bekanntesten Streetfood-Markt Berlins beherbergt. Nirgendwo sonst haben wir so gute vegane Burger, so leckeren Panir und so gutes karamellisiertes Walnusseis gegessen wie hier. Und zum Abschluss noch ein Ingwer-Shot!

Dass die Markthalle Neun auch noch mehr kann als Wochenmarkt und Streetfood, beweist sie mit ihren Naschmärkten, von denen wir einen im März einmal genauer unter die Lupe genommen haben. Bühne frei für den Naschmarkt „Frühlingserwachen“!

Naschmarkt im März in der Markthalle Neun

Es ist Mitte März – ein etwas unterkühlter Frühlingstag in Berlin und somit ideal geeignet für einen Besuch in der Markthalle Neun in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg. Unweit der Spree, zwischen Görlitzer Bahnhof und Schlesischem Tor, ragt nun schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts das nicht ganz unhübsche Gebäude in den Berliner Stadthimmel. Und seit ihrer Sanierung und Wiedereröffnung im Jahr 2011 überrascht sie immer wieder mit kulinarischen Spezialitäten. So wie an diesem Sonntag.

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Die erste Überraschung – im negativen Sinne – erwartet uns am Eingang. Offensichtlich haben wir die Beschreibung des Events bei Facebook nicht genau studiert und überlesen, dass für den Naschmarkt drei Euro Eintritt fällig werden. Wie – für einen Markt Eintritt zahlen? Die Betreiber rechtfertigen den Preis mit dem angebotenen Programm. Nun gut!

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Im NaschLabor werden Verkostungen angeboten, bei denen man einige der Anbieter auf dem Naschmarkt hautnah kennenlernen darf und auch für Kinder ist ein buntes Programm geboten: Verziere dein Osterei. Wir interessieren uns allerdings mehr für die Stände, schlürfen durch die Gänge und nehmen das Angebot in Augenschein. Passend zum Thema Naschen werden allerlei süße Leckereien angeboten, zum Beispiel vom Atelier Cacao, das seinen Sitz in den Hackeschen Höfen hat (sehr leckere Schokolade!).

Naschmarkt - 09An einem anderen Stand gibt es Marmelade aus Brandenburg. Regionale Produkte reihen sich neben internationale Gerichte. Wir lassen unsere Blicke schweifen über spanische Tapas, türkische Baklava, vegane Donuts, kreative Marshmallows und Focaccia in den Geschmacksrichtungen von süß bis herzhaft. Bei den veganen Burgern bleiben wir hängen (ja, schmeckt tatsächlich und gibt es übrigens auch donnerstags beim Streetfood Markt), ebenso wie an einem italienischen Stand, der Cannoli anbietet. Sofort verlieben wir uns in das sizilianische Gebäck mit der köstlichen Zitronencremefüllung.

Eintritt und teure Preise verderben ein wenig den Spaß

Der Eintritt und die teuren Preise verderben uns allerdings ein wenig den Spaß – genauso wie die überfüllten Gänge zwischen den Marktständen. Gemütlich ist anders. Trotzdem genießen wir die kleinen Happen, die wir uns im Trubel gönnen.

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Insgesamt ist der Besuch des Naschmarkts aber eine recht kostspielige Aktion, wenn man tatsächlich das Angebot in seiner ganzen Fülle nutzen möchte. Schon für unser doch recht mickriges einzelnes Cannolo zahlen wir 1,50 Euro – was auf den ersten Blick und bei dem Geschmack nicht viel ist, aber es kommt so schon ein hübsches Sümmchen zusammen. Wer gezielt etwas Besonderes zu Essen probieren möchte oder mehr Budget mitbringt um sich durchzuschlemmen, ist hier sicherlich richtig. Wem allerdings ein großes Frühstücksbuffet in ruhigem Ambiente mehr zusagt, dem sei der Besuch einer klassischen Brunch-Location doch eher ans Herz gelegt.

Und wann heißt es wieder „Nascht“?

Die Markthalle Neun an sich hat quasi täglich geöffnet und bietet das ganze Jahr über verschiedenste Leckereien und gute Einkaufsmöglichkeiten – immer dienstags, freitags und samstags mit dem Wochenmarkt, montags bis samstags in der Kantine und donnerstags beim legendären Streetfood Thursday. Der nächste Naschmarkt findet allerdings erst wieder im Sommer statt, genauer gesagt am 5. Juni, bevor am 4. Dezember der Weihnachts-Naschmarkt Einzug in die Markthalle hält. Wer nicht so lange auf sein sonntägliches Frühstücksvergnügen in der Eisenbahnstraße warten will: Jeden dritten Sonntag im Monat gibt es außerdem einen Breakfast Market. Aber Vorsicht! Auch der ist nichts für kleine Geldbeutel.

Eure Sarah

Chi Keng

Am Potsdamer Luisenplatz tummelt sich ja eine Vielzahl recht akzeptabler internationaler Gastronomie wie das Wiener Café, Matador mit seinen hervorragenden Steaks oder der noch junge Italiener Assaggi. Diese Ansammlung ist aber auch kaum verwunderlich, wo der Luisenplatz in der touristischen Einflugschneise zwischen Brandenburger Straße und dem Parkeingang am Grünen Gitter liegen. Zu dieser illustren Runde gesellte sich vor einiger Zeit ein asiatisches Restaurant der gehobenen Klasse im sympathischen Industrie-Charme: Das Chi Keng.

Der Blick fällt beim Hineinkommen sofort auf die massiven Holztische und –bänke und danach auf die schöne offene Küche, hinter der man unzähligen Köchen – wir haben neulich tatsächlich 12 gezählt – bei der Zubereitung der dort geschmackvoll präsentierten Speisen zusehen kann. Ebenso zahlreich sind im Übrigen auch die Jungs und Mädels vom Service.

Apropos Service

… der gefällt uns absolut nicht am Chi Keng. Bei nahezu all unseren letzten Besuchen wurden wir vom oft lustlos wirkenden Personal doppelt gefragt, was wir bestellen wollen. Weiß eine Hand offenbar nicht, was die andere tut? Dennoch ist das nicht unbedingt ein Garant dafür, dass danach alles glatt läuft: So ist bei unserem letzten Besuch eine Vorspeise für zwei Personen schlicht untergegangen. Vielleicht haben sie erkannt, dass wir die große Hauptspeise sowieso nicht schaffen – dann muss man das natürlich als Pluspunkt werten.

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Und sagt doch mal selber, irgendwie ist es ungemütlich und verbreitet Unruhe, wenn im Vorbeigehen die Teller abgeräumt werden, wenn Tischnachbarn noch essen. Allerdings mag auch dies ja zum Konzept gehören.

Meisterstück Terilachs

Aber alles ist vergessen, wenn ihr nach gefühlten 2 Minuten euer Essen auf den riesigen Tellern bekommt. Egal, was ihr euch auf der Karte aussucht … es gibt nichts, über das wir hier wahrheitsgemäß lästern können. Vom edlen Sushi über das die gebratene Entenbrust bis zum frischesten Salat mit Hühnerbrust. All das findet seine Spitze im Meisterstück Terilachs. Auf den sprichwörtlichen Punkt gebraten ist er mit seinem gedünsteten Gemüse und leckerem Reis so unfassbar aromatisch, man schmeckt einfach die frischen Zutaten und Gewürze.

Fazit: Wenn ihr ein Restaurant sucht, um ein entspanntes ausgedehntes Abendessen mit Wein und stundenlangen Gesprächen zu genießen, solltet ihr euch nach Alternativen umschauen. Von denen gibt’s in der Innenstadt genug. Solltet ihr jedoch ‚auf die Schnelle‘ verdammt leckeres asiatisches Essen zu euch nehmen wollen … können wir euch nur empfehlen, Himmel & Hölle in Bewegung zu setzen, um einen der begehrten Plätze im Chi Keng am Luisenplatz zu ergattern. ‚Finest Asian Kitchen’ halt.

PS: Haben wir erwähnt, dass der Terilachs uns jedes Mal umhaut?

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Cô Cô

In den kalten Wintermonaten ist es zumeist das große Glas frischer Minztee das uns auf unserem Heimweg in das kleine Deli in der Rosenthaler Straße zieht. Schräg gegenüber des Café Oberholz weist ein schwarzes Schild über dem Gehsteig den Imbiss in einer nachts leuchtend weißen Schrift als Cô Cô aus.

Wobei Imbiss das falsche Wort ist. Denn weder das Essen, noch die Getränke, noch die Dekoration sind typisch für einen Imbiss. Von der Speisekarte über der Theke lachen uns leckere Teekreationen, vietnamesische Sandwiches und Nachspeisen entgegen. Im Kühlregal daneben gibt es Berliner Glam Cola und Tiger Bier zu kaufen. Und nahezu überall an den Wänden stehen in Reih und Glied riesige Glasbottiche mit eingelegten Zitronen.

Eingelegte Zitronen? Mehr als nur Deko!

An jenem kalten Februarabend entscheiden wir uns einmal mehr für den – sehr zu empfehlenden! – frischen Minztee, stibitzen uns die Tube Honig und machen es uns an einem Platz hinter der Fensterscheibe des Cô Cô bequem. Während der süße Honig sich mit dem Geschmack der frischen Minze vermengt und wir immer wieder kleine Schlucke der wohltuenden Flüssigkeit aus dem dampfenden Glas zu uns nehmen, lassen wir unseren Blick aus dem Fenster schweifen. Vom Cô Cô aus lässt sich das Leben am und um den Rosenthaler Platz wunderbar beobachten. Sehen, ohne sofort gesehen zu werden.

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Auch die eingelegten Zitronen rücken immer wieder in unser Sichtfeld und neugierig fragen wir nach. Tatsächlich sind die großen Glasgefäße nicht einfach nur ein dekoratives Element des Deli. Sie sind vielmehr die Basis für eine besondere Spezialität des Hauses: Selbstgemachte salzige Limonade! Die Zitronen werden in Salzwasser eingelegt und ziehen so lange, bis die Flüssigkeit im Bottich sich dunkel färbt. Dann kommen noch einige Zutaten hinzu und – fertig ist die Limonade. Klar, dass wir die für euch getestet haben!

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Wichtig zu erwähnen: Der salzig-zitronige Geschmack ist nicht jedermanns Sache, vor allem nicht zur kalten Jahreszeit. Im Sommer aber entfaltet der originelle Durstlöscher sicherlich seine erfrischende Wirkung. Einfach mal ausprobieren!

Neben leckeren Getränken locken vietnamesische Sandwiches

Vielleicht habt auch ihr euch schon eure Gedanken zum Namen der kleinen Lokalität gemacht? Warum so lange und was hat er eigentlich zu bedeuten? Das vietnamesische Cô steht für „Tante“ und der Zusatz bánh mì deli bedeutet so viel wie „Baguette-Delikatessen“. Denn um das bánh mì, das eigentlich französische Baguette das im CôCô mit allerlei vietnamesischen Leckereichen gefüllt wird, dreht sich das kulinarische Konzept des Imbisses. Mit Grillfleisch, Fleischpastete oder auch vegetarisch belegte bánh mìs werden als gesunde Alternative zu herkömmlichem Fast Food angepriesen. Daneben gibt es außerdem klassische vietnamesische Phở (Suppe), Reisgerichte, Salate und eine ansehnliche Tageskarte – alles zu erschwinglichen Preisen. Durchaus probierenswert, wenn vielleicht auch nicht jedem Gaumen auf Anhieb ein Genuss, sind die Desserts. Für euch getestet haben wir den gehaltvollen Bananenkuchen (lecker!) und den Süßmais-Pudding (nicht ganz unser Fall, aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden).

Das Cô Cô hat täglich von den Mittagsstunden ab bis 22 Uhr, freitags und samstags sogar bis 23 Uhr geöffnet. Und so viele begeisterte Anhänger wie die vietnamesischen Sandwiches auf Foursquare und in den sozialen Netzwerken mittlerweile gefunden haben, ist ein Besuch mit Sicherheit nicht verkehrt. Probiert es doch gleich einmal selbst!

Eure Sarah

Chén Chè

Einen Besuch in einem wirklich original vietnamesisch eingerichteten Restaurant gefällig? Sorry, aber damit kann das Chén Chè nicht dienen. Dafür aber mit mehr als köstlichen Gerichten, einer großen Auswahl an Tees und einer ebenso edlen wie liebevollen Inneneinrichtung. Auf nach Mitte!

Dass die Gegend um den Rosenthaler Platz mit einer Auswahl feinster asiatischer Restaurants ausgestattet ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Und der In-Vietnamese in Mitte, Monsieur Vuong, dürfte mittlerweile jedem Berliner und Berlinbesucher ein Begriff sein. Ebenso wie die ewig langen Wartezeiten vor dem Restaurant, in dem sich dicht an dicht Teller und Menschen drängen. Etwas ruhiger geht es im weniger bekannten Chén Chè zu. Das Lokal verbirgt sich in einem typischen Berliner Hinterhof in der Rosenthaler Straße 13.

Der versteckte Eingang zum Himmel

Das verborgene Idyll

Der Eingang zum Chén Chè neben der Jazzbar b-flat könnte unscheinbarer kaum sein: Lediglich ein Schild auf dem Gehweg lockt zu mancher Stunde mit den angebotenen Tagesgerichten. Wir lassen uns an diesem Montagabend von Gà Sốt Chua Ngọt verführen und betreten den dezent dekorierten Durchgang zum Chén Chè.

Auf dem Weg zum Lokal durchschreiten wir einen Innenhof, der mit Tischen und Bänken, allerlei Grün und einer angenehmen Ruhe vor allem im Sommer zum Verweilen einlädt. Neben dieser Außenfläche besitzt das Chén Chè außerdem noch einen zweiten privaten Innenhof, der nur durch das Restaurant zu erreichen ist. Für die kalten Wintermonate empfiehlt es sich allerdings doch, einen Platz im Inneren des Restaurants zu suchen. Daher machen wir es uns in den sehr liebevoll, aber nicht überladen dekorierten Räumlichkeiten des Chén Chè gemütlich. Kunstvolle Lampen hängen von der Decke und tauchen den gesamten Innenraum in ein gemütliches, gedämpftes Licht. Da man an den Tischen in der Mitte des Lokals manchmal Gefahr läuft, ein wenig im Zug zu sitzen, entscheiden wir uns lieber für einen Platz am Rand, nahe der Theke. Die blaue Speisekarte glänzt fast auf dem dunkelhölzernen Tisch an dem wir sitzen.

Viel besser als im Chén Chè kann man in Berlin nicht essen

Eine wahre Perle vietnamesischer Tee- und Kochkunst

Ein Blick auf die Karte zeigt, dass das Chén Chè mehr auf Klasse statt Masse setzt. Sowohl die kleinen Gerichte (um die 6 Euro, z.B. Reisburger) als auch die Hauptspeisen (um die 10 Euro) sind recht überschaubar. Dafür gibt es jedoch eine Tageskarte mit einer Auswahl leckerer Speisen, die ausnahmslos zu empfehlen sind. Egal ob ihr euch für eine vegetarische Variante, Huhn oder Rind entscheidet – von den außergewöhnlich gewürzten Gerichten kann man kaum genug bekommen. Ein Glück also, dass neben den Hauptgerichten auch landestypisches Gebäck und eine Auswahl an Desserts angeboten wird.

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Stilecht serviert werden viele Gerichte im Tontopf. Mindestens ebenso schön sind auch die Schalen, in denen der Tee kredenzt wird. Für euch getestet haben wir den frischen Jasmin-Tee. Zugegeben, die losen Blüten im Wasser sind beim Trinken ein wenig störend. Geschmacklich ist der Tee aber ausgezeichnet!

Preislich bewegt sich das Chén Chè für Berliner Verhältnisse im oberen Bereich. Für die Qualität und die Atmosphäre sind die Preise aber echt in Ordnung. Wollt ihr mit einem abendlichen Besuch im Chén Chè eure Familie, Freunde oder Gäste in der Hauptstadt beeindrucken, ist es ratsam, vorher zu reservieren. Das geht übrigens ganz einfach und bequem online über die Webseite – auch über das Smartphone.

Das ChénChè – die etwas edlere Variante des vietnamesischen Restaurants in Berlin Mitte und definitiv einen Besuch wert!

Eure Sarah

NUI Restaurant

… das ist das erste, was uns in den Sinn kommt, wenn wir an unseren Besuch im Nui und den Holy Smoke Burger denken. Warum? Das müsst ihr selbst sehen und schmecken.

Kürzlich kamen wir ziemlich spontan in das thailändische Restaurant NUI in der Joachim-Friedrich-Straße 32 in Berlin-Halensee und hofften einen Platz ergattern zu können, da wir bislang immer nur viel Gutes über den Laden hörten. Insbesondere wollten wir dem Gerücht auf den Grund gehen, dieser Thailänder würde abgefahrene Burger servieren. Glücklicherweise war er verhältnismäßig leer, sodass wir uns entspannt niederlassen konnten und von der bemerkenswert freundlichen Servicekraft in Empfang genommen werden konnten. Nun sind wir ja dank unserer Erfahrungen in Kracher-Läden wie dem Shiso Burger in Berlin-Mitte oder dem einzigartigen Berlin Burger International etwas burgerverwöhnt. Drum sind wir sehr gespannt gewesen.

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Schnelle Entscheidung

Bei einem Blick in die Karte wurde uns schnell klar: Der berühmt-berüchtigte Holy Smoke Burger muss es sein. Bei den dort aufgeführten Bestandteilen dieses Monsters mit 300 Gramm Fleisch in einer recht simplen, wenngleich überzeugenden Burger-Konstellation lief uns das Wasser im Mund zusammen. Zusätzlich wurden Vorspeisen, ein Reisnudelgericht und ein Tofu-Gericht bestellt. Leider müssen wir an der Stelle ein paar Kritikpunkte äußern, denn die Vorspeisen – Frühlingsrollen und TomKaGai – waren nicht so der Hit. Eine weitere Enttäuschung waren zudem die hausgemachten Süßkartoffelpommes  – die waren nämlich aus.

Aber nun zum Highlight unseres Besuchs: Die Enttäuschung war beim Servieren unserer Hauptspeisen schnell vergessen. Als wir unsere Burger bekamen, gab es vor lauter Begeisterung über Aufmachung und Geschmack kein Halten mehr. Serviert auf Holzbrettern und unter einer mit Rauch gefüllten Glasglocke stand er vor uns, der Holy Smoke. Wahre Burger-Fans sollten sich das auf keinen Fall entgehen lassen: In diesem Burger erwarten den hungrigen Esser die erwähnten 0,3 Kilogramm auf den Punkt gebratenen saftigen Fleisches, frischer Feldsalat, Kraut und cross gebratener Speck. Und durch die ehemals drübergestülpte Glasglocke scheint alles noch ein wenig rauchiger und intensiver auf die Geschmacksnerven zu wirken als bei anderen Berliner Burgern.

Wer Burgern jedoch nix abgewinnen kann, fährt auch wirklich gut mit den anderen Hauptspeisen im NUI – soweit wir das beurteilen können – Reisbandnudeln und Tofu waren wirklich sehr lecker. Bemerkenswert ist außerdem die hausgemachte Limo in diesem bescheidenen, aber dennoch authentisch eingerichteten Restaurant in Berlins Westen.

Delicious

Wenn man den hiesigen Wörterbüchern Glauben schenken darf, verspricht der Name des kürzlich von uns besuchten Restaurants etwas „Köstliches, Leckeres bzw. Vorzügliches“ – und mal ganz ehrlich: „Delicious“ ist für das Essen im Laden mit diesem Namen weit untertrieben.

Wir haben diesen kleinen, wenngleich sehr stilvoll und gemütlich eingerichteten Laden mit vietnamesischer Küche in einer ruhigen Seitenstraße der belebten Schloßstraße in Berlin-Steglitz  für euch getestet und könnten schon wieder hingehen. Der Name „Delicious“ hält nicht nur, was er verspricht, er übertrifft es auch noch durch die Frische der Zutaten, den einzigartigen Geschmack und vor allem durch die unglaublich fairen Preise. Wir haben selten so lecker, gesund und günstig gegessen und können euch nur empfehlen, uns das auch einmal nachzumachen. Kleiner Tipp an dieser Stelle: Zwischen 12 und 18 Uhr gibt es das ständig wechselnde Mittagsgericht nebst grünem Tee für völlig berlin-untypische 5 Euro.

Papas Liebling

Unser Besuch begann mit einer herzlichen Begrüßung und einem von Anfang bis Ende herzlichen Service, den großartige Musik und ein wunderbarer Geruch von vietnamesisch Gesottenem und Gebratenem vortrefflich zu untermalen wussten, der unsere Nasen schon verzauberte, bevor wir unsere Speisen erhielten. Wenn Speisen ein Gesicht hätten, dann stünde ihnen die Frische und liebevolle Zubereitung in selbiges geschrieben. Nach Aussage des Besitzers wird hier alles frei von Glutamat und frisch zubereitet und das schmeckt man – wie zum Beispiel beim „Daddy’s Favourite“, einem verdammt leckeren Hähnchensteak, welches mit Basmati und Sesam serviert wird.

Wir können euch nur empfehlen hier einen Abstecher zu machen, wenn ihr mal in der City-West unterwegs seid und wir danken an dieser Stelle dem Delicious für die Bewirtung und vor allem für die Erlaubnis zur Nutzung der Fotos von ihrer Seite. Wir kommen gern wieder.